Steirer holten sechs Bundessiege

von NEUES LAND

Jubel bei den steirischen Direktvermarktern und Handwerksbetrieben: Sechs der 28 begehrten Genuss-Kronen 2018/19 – die allerhöchste bundesweite Auszeichnung für regionale Spezialitäten – gingen in die Grüne Mark. Sie wurden gestern Abend im Landwirtschaftsministerium ausgezeichnet

Sechs gekrönte Häupter. Mit einer Siegerquote von 20 Prozent bewiesen die steirischen Direktvermarkter und Handwerksbetriebe einmal mehr ihre eindrucksvolle Vorreiterrolle. Die großen steirischen Bundessieger heißen: Franz und Christina Farmer-Rabensteiner (Bad Gams), Marianne und Matthias Kollar-Göbl (Deutschlandsberg), Martin Mausser (Hitzendorf), Maria und Franz Nigitz (St. Margarethen/ Raab), Barbara und Josef Fischer (Kitzeck) sowie Jasmin und Christoph Leitner (Oststeirisches Almenland).

42 steirische Finalisten stellten sich dem Bundeswettbewerb. „Wir sind stolz auf die hervorragende Arbeit, die in der steirischen Landwirtschaft geleistet wird. Die Ausgezeichneten und die Finalisten gehören zu den Profis und sind bei den Konsumenten wichtige Imageträger für bäuerliche Lebensmittel sowie Vorreiter bei Produktqualität, Geschmack und bei den Innovationen“, gratulieren Präsident Franz Titschenbacher und Vizepräsidentin Maria Pein. Die 42 nominierten steirischen Landessieger, die zuvor mit den Landeskronen ausgezeichnet wurden, stellten sich dem Bundeswettbewerb in den Kategorien Brot, Milch, Fleisch, Fisch, Säfte und Moste. Österreichweit ritterten 270 Betriebe mit 350 Produkten in 28 Kategorien um die hohen Auszeichnungen.

Die steirischen Genuss-Kronen-Sieger 2018/19. Für einen Bundessieg muss der allerletzte Feinschliff beim Produkt perfekt sein.

  • Das gelingt Christine und Franz Farmer-Rabensteiner aus Bad Gams besonders gut. Mit ihrem exzellenten Walnussessig sind sie der Geheimtipp für Spezialessige.
  • Die Fleischmanufaktur Kollar-Göbl aus Deutschlandsberg beherrscht die große Kunst, Fleischspezialitäten herzustellen. Für Familie Kollar-Göbl steht fest: Nur mit bester Fleischqualität kann ein Spitzenprodukt erzeugt werden, was der Handwerksbetrieb mit seinem Rohspeck vom selbst gemästeten Schwäbisch-Hällischen Hausschwein realisiert.
  • Seit Generationen hat sich Familie Mausser aus Hitzendorf dem Most verschrieben. Die Rückmeldungen der Gäste des hauseigenen Buschenschankes nützt Martin Mausser für seine Qualitätsentwicklung.
  • Zu den absoluten Jungstars zählen Barbara und Josef Fischer aus Kitzeck. Sie erzielten erstmals für ihren handgeschöpften Camembert die Genusskrone 2018/19.
  • Zu den Brot-Seriensiegern zählen auch Maria und Franz Nigitz aus St. Margarethen/Raab. Sie zeigen vor, wie man aus einem kleinen Betrieb mit Direktvermarktung Wertschöpfung erzielen kann.
  • Die Sennerei Leitner aus dem oststeirischen Almenland hat sich in der Handwerks-Käsekunst etabliert. Mit ihrem würzigen Teichalmer sind sie in ihrer Spitzenklasse bestätigt worden.

 

Foto: Mirjam Reiter

 

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