Die über 1000 Teilnehmer bei den Nationalen Special Olympics Winterspielen in der Steiermark ernteten für ihre Leistungen enorm viel Hochachtung. Es war ein gelungenes Sport-Fest.
Bereits bei zwei Weltwinterspielen in den Jahren 1993 und 2017 eroberte der unvergleichliche Spirit von Special Olympics die Steiermark. Dem standen jetzt die Nationalen Spiele 2024 um nichts nach. Rund 1100 Sportlerinnen und Sportler mit intellektueller Beeinträchtigung stellten in Graz, Seiersberg-Pirka, Schladming und Ramsau am Dachstein ihre einzigartigen Fähigkeiten, gepaart mit Leidenschaft, Willensstärke und Gemeinschaftsgeist, unter Beweis und bezauberten damit die Steiermark. Das spiegelte sich nicht nur an den Sportstätten oder bei den Siegerehrungen wider, sondern vor allem an enorm viel Hochachtung, frenetischem Applaus und großer Herzlichkeit, die den Akteuren von der steirischen Bevölkerung entgegengebracht wurde.
Zehn Sportarten
Insgesamt wurden zehn verschiedene Sportarten durchgeführt. Diese reichten vom Floorball über den Schneeschuhlauf und den Stocksport bis hin zum Skifahren und Eisschnelllauf. Begleitet wurden die Wettkämpfer von 400 Trainerinnen und Trainern. Zudem sorgten rund 600 freiwillige Helfer für einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf.
Schon bei der Eröffnung der Spiele sagte Sportlandesrat Karlheinz Kornhäusl: „Man kann nur hoffen, dass das Feuer, das hier in jedem lodert, um sich greift wie ein Flächenbrand im positivsten Sinne.“ Und Landeshauptmann Christopher Drexler betonte: „Special Olympics und die Steiermark gehören einfach zusammen. Solche Großereignisse brauchen wir und wir freuen uns, dass wir das Gastgeberland für die Sportlerinnen und Sportler sein können.“
Schladming und Graz
Die beiden Schlussfeiern fanden – so wie die Eröffnungsfeiern – parallel im Raiffeisen Sportpark in Graz und am Wetzlarer Platz in Schladming statt. Dabei sorgten die Band „Egon7“ und die inklusive Band „Mundwerk“ für eine besondere Stimmung.
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