Die Top-Kürbiskernöle des Jahres 2015 sind gekürt. Trotz der massiven Ernteeinbußen im Herbst, reichten mehr Kürbiskernöl-Produzenten als erwartet ihr Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. bei der Landesprämierung 2015 ein.
55 Prozent der Produzenten – das ist ein neuer Rekord – gab die Fachjury nach der sensorischen und chemischen Analyse die Höchstnote. Damit erzielen die Produzenten mit ihrem grünen Gold auch heuer wieder neue Höhenflüge.
Neun Produzenten führen die Spitze der prämierten Betriebe an. „Sie haben bisher alle 16 Landesprämierungen erfolgreich gemeistert. Diese Superstars der Landesprämierung 2015 zeigen vor, dass man Top-Qualität auch dauerhaft halten kann“, freut sich Titschenbacher.
Titschenbacher: Großes Interesse der Kürbisbauern. „Weiterbildung ist der Garant für Spitzenleistungen“, unterstreicht Titschenbacher. Über das Projekt „Höherqualifizierung Steirisches Kürbiskernöl“ werden seit Jahren Spezialschulungen durchgeführt, bei denen wichtige fachspezifische Themen wie Anbau, Kulturpflege, Ernte, Waschen und Trocknen sowie die Lagerung der Kerne eingehend erörtert werden. Das Interesse bei den Kürbisbaufachtagen war heuer enorm. Über 1.200 Produzenten erhielten von den Spezialisten der Landwirtschaftskammer Steiermark die neuesten Informationen zum Kürbisanbau und zur Vermarktung.
Andreas Cretnik, Geschäftsführer der Gemeinschaft Steirisches Kürbiskernöl: „Im Jahr 2014 wurden erstmalig über vier Millionen Banderolen von der Gemeinschaft ausgegeben. Auf der Banderole sind die fortlaufende Kontrollnummer und die Gebindegröße zu lesen. Da jede Flasche Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. eine Banderole tragen muss, sind über vier Millionen Flaschen über den Ladentisch gegangen“, so Cretnik.
Vier Busse sind internationale Botschafter für Steirisches Kürbiskernöl g.g.A. Seit Beginn des Jahres fahren vier Busse des südsteirischen Busunternehmens Weiss Reisen mit der englischsprachigen Werbung der steirischen Spezialität durch ganz Europa. „Es wurden gezielt jene Busse ausgesucht, die für Fernreisen herangezogen werden. So wird zukünftig in ganz Europa auf das grüne Gold der Steiermark hingewiesen“, betont Cretnik.