Pauschalierung sichern!

von NEUES LAND

Spitzenkandidat Andreas Kühberger sieht die Ertragswertbesteuerung in Gefahr. Das zeigte sich auch bei einem Betriebsbesuch.

Für Andreas Kühberger, Bauernbund-Spitzenkandidat im Wahlkreis Obersteiermark und Bürgermeister von Mautern, läuten die Alarmglocken in Sachen Pauschalierung – zuletzt stand sie bekanntlich bei allen politischen Parteien mit Ausnahme der ÖVP immer wieder zur Diskussion. Kühberger: „Es gibt aus meiner Sicht keine funktionierende Alternative zur Pauschalierung! Sie ist ein praxistaugliches Besteuerungsmodell bäuerlicher Einkommen ohne unerträglich großen Verwaltungsaufwand.“ Andreas Kühberger sieht die Pauschalierung sogar als reale Chance, auch weitere kleine und mittlere Unternehmen im Land von der gewaltigen Last der Bürokratie zu befreien.

Das Thema Pauschalierung stand auch im Mittelpunkt eines Betriebsbesuches des Spitzenkandidaten. Er wollte sich ein Bild von der Situation auf dem Hof von Peter und Martina Hochlahner, vulgo Holln, in Irdning-Donnersbachtal machen, der ganz neu auch „Urlaub am Bauernhof“ anbietet. Peter Hochlahner ist stolz auf ein schönes und originell gestaltetes Appartement mit wunderbarem Blick auf den Grimming, das für die Familie große wirtschaftliche Bedeutung hat. Es soll für Martina Hochlahner, sie ist Mutter von vier Kindern, den Arbeitsplatz am Hof sichern. Eine wichtige Rolle in diesen Überlegungen spielt natürlich auch die Pauschalierung. Nur sie garantiert, dass der Aufwand in einem für sie machbaren Rahmen bleibt.

Kühberger sieht ein hohes Risiko auf den steirischen Tourismus zukommen, wenn die Pauschalierung tatsächlich – wie es die politischen Gegner der Volkspartei wollen – fallen sollte. Der Spitzenkandidat: „Urlaub am Bauernhof ist kostbarer Bestandteil des Angebotes in der Steiermark, das sie zur beliebtesten Destination der Inlandsgäste macht. Vielerorts ist er nur durch die Ertragswertbesteuerung möglich. Sollte sie fallen, ist zu befürchten, dass viele Betriebe aus wirtschaftlichen Gründen das Handtuch werfen.“

 

Foto: Muhrer

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