Landentwicklung Steiermark als Partner der Gemeinden

von Karl Brodschneider

Die Landentwicklung Steiermark startet neu durch und orientiert sich künftig stark an den Nachhaltigkeitszielen der AGENDA 2030.

Wenn es um Bürgerbeteiligung geht, steht den Gemeinden mit der Landentwicklung Steiermark schon seit über 20 Jahren ein professioneller Partner zur Seite. „Wir haben uns jetzt neu aufgestellt“, erklärt der Obmann der Landentwicklung, LAbg. Franz Fartek. „Das große gemeinsame Ganze ist die AGENDA 2030.“ Dahinter stecken die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der 193 UN-Mitgliedsstaaten.

Die Maßnahmen betreffen Soziales, die Umwelt und Wirtschaft. „Wir übersetzen die in der Agenda 2030 festgelegten Zukunftsideen in greifbare Maßnahmen“, betont Sandra Höbel. Sie ist seit sieben Jahren die Geschäftsführerin der Landentwicklung und sieht in der Bürgerbeteiligung den Schlüssel des Erfolges. Bei allen Projekten auf Gemeindeebene geht es immer um das Miteinbinden von Menschen, das Gründen von Partnerschaften und das Finden von gemeinsamen Lösungen.

Viele Projekte

Die Landentwicklung kann viele Projekte vorweisen. „Kinder-Gemeinderäte sind eines unserer Leitprojekte“, merkt die Mitarbeiterin Ulrike Elsnegg an und sagt: „Man kann auch mit Kindern gute Beteiligungsprozesse machen.“ Derzeit erfolgt das in 15 steirischen Kommunen. Stolz ist man auch auf das Zeit-Hilfs-Netz. „Das ist eine Plattform für Nachbarschaftshilfe“ erklärte die Mitarbeiterin Johanna Reinbrecht. „Damit sind wir in acht Gemeinden erfolgreich vertreten.“

Ein Klimawandel-Projekt gibt es im Stiefingtal. „Hier stehen die Verminderung von Klimawandel-Folgen sowie die Nutzung von Chancen zukünftiger klimatischer Bedingungen im Vordergrund“, informiert Bianca Lamprecht.

In weiteren Projekten geht es zum Beispiel um das bessere Verstehen von Kultur und Brauchtum, um lebenslanges Lernen oder um die Ortskernbelebung. Sandra Höbel und Franz Fartek brennen förmlich darauf, das Leistungsangebot der Landentwicklung Steiermark den Gemeinden vorzustellen. Wegen der Corona-Krise und aufgrund der Neuwahl in den Gemeinden waren viele Gespräche mit den örtlichen Verantwortungsträgern und Aktivbürgern in den vergangenen Monaten kaum möglich.

Bürgerbeteiligung

Auch Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl ist davon überzeugt, dass die Bürgerbeteiligung zur gedeihlichen Entwicklung einer Gemeinde beiträgt: „Man muss den Menschen zuhören und ihre Bedürfnisse wahrnehmen. Das schafft eine gute Stimmung in den Gemeinden!“

 

Beitragsfoto: Landentwicklung Steiermark

 

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