Passend zum Jungwein, der vergangenen Mittwoch zum ersten Mal ausgeschenkt wurde, ist auch sonst einiges neu beim steirischen Wein: Aus dem regionalen Weinkomitee und der Marktgemeinschaft „Steirischer Wein“ wurde der Verein „Wein Steiermark“. Nach dem Generationenwechsel will ein hoch motiviertes, junges Team um Obmann Stefan Potzinger und Claudia Genner (Marketing), das auf das höchst verdiente Duo Willi Sattler und Gertraud Schummer folgt, „den steirischen Wein auf die Überholspur bringen.“
Neu aufgestellt lud man also zur Junkerpremiere in die Stadthalle, wo auch die – freilich unabhängig davon heuer gewählte – Weinhoheit Johanna II. Resch ihren ersten selbst gekelterten Schilcher-Junker verkostete. Neben Hausherr Armin Egger kam der neue Messeleiter Daniel Pein zu seiner Junkerpremieren-Premiere, dazu viele erfahrene Junker-Freunde wie Sparkassen-Vorstandsdirektor Franz Kerber, LK-Vizepräsidentin Maria Pein, LK-Direktor Werner Brugner, Dreihaubenkoch Didi Dorner, Bauernbund-Chef Franz Tonner und Philipp Knefz, der eine der letzten Möglichkeiten nutzte, seine Mister-Austria-Schleife vor der Wahl seines Nachfolgers am 14. November noch auszuführen.
Aber wie ist er nun, der neue Jungwein mit dem Steirerhut? Und lässt er die Vorfreude auf den neuen Jahrgang steigen? Ja, sagt Weinbaudirektor Werner Luttenberger und schwärmt von „ausgeprägter Aromatik“, „ausdrucksstarken Sortenmerkmalen“ und „harmonischer Säurestruktur“.