Paradeiser sind das Lieblingsgemüse der Österreicherinnen und Österreicher. 28 kg dieser Gemüseart werden hierzulande pro Kopf und Jahr verspeist.
32.676 t Paradeiser im Wert von rund 103 Millionen Euro kaufen Herr und Frau Österreicher im Jahr. Mengenmäßig liegt bei den Gemüsearten die Zwiebel auf Platz zwei, im Ranking nach Umsätzen ist es der Paprika. Insgesamt weisen Paradeiser im Segment Fruchtgemüse einen Anteil von 41% aus. Der Bioanteil beträgt – auf die Menge bezogen – 11%, nach dem Wert berechnet sind es 15%. Praktisch jeder Haushalt in Österreich kauft Paradeiser. Der Pro-Kopf-Verbrauch lag 2013 bei 28 kg, in den letzten 20 Jahren hat er sich fast verdoppelt. Der erwerbsmäßige Anbau von Paradeisern konzentriert sich, klimatisch bedingt, auf den Osten Österreichs. Das Burgenland hat mit 62 ha die größte Paradeiserfläche, gefolgt von Wien, der Steiermark und Niederösterreich.
Paradiesische Nährstoffspeicher
Paradeiser stammen ursprünglich aus Peru und Ecuador. In Mexiko wurden sie erstmals kultiviert. Die Azteken nannten sie „Tomatl“. In Europa bekamen sie anfangs den Namen Liebes-, Gold- oder Paradiesapfel. Die Österreicher machten daraus den „Paradeiser“.
Die perfekte Lagerung
Die Tomate ist eine Sonnenanbeterin. Je mehr Licht sie bekommt und je reifer sie geerntet wird, desto besser schmeckt sie. Die Früchte sollten nicht zu kalt gelagert werden, bei über 13° C können sie nachreifen.