Hilfspaket in der Coronavirus-Krise

von Karl Brodschneider

Die beiden steirischen Nationalratsabgeordneten Andreas Kühberger und Ernst Gödl begrüßen das von der Bundesregierung geschnürte Hilfspaket in der Coronavirus-Krise.

Aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 haben auch viele Land- und Forstwirte mit wirtschaftlichen Problemen zu ringen. Um diese zu bekämpfen, hat die Bundesregierung das größte Hilfspaket in der Geschichte der Zweiten Republik zusammengestellt. Insgesamt umfasst dieses Hilfspaket in der Coronavirus-Krise 38 Milliarden Euro. Es besteht aus einem Soforthilfefonds (4 Milliarden Euro), aus einem Hilfs- und Kompensationsfonds (15 Milliarden Euro), aus Steuerstundungen (10 Milliarden Euro) sowie aus Sicherheitsgarantien und Haftungen (9 Milliarden Euro).   

Von großen Teilen dieses Hilfspakets wie zum Beispiel dem Härtefallfonds profitieren auch die österreichischen Bäuerinnen und Bauern. Mit diesem Schutzschirm hat die Bundesregierung bewiesen, dass sie dieser Verpflichtung, auch gegenüber der Land- und Forstwirtschaft nachkommt. „Viele Land- und Forstwirte sehen sich aufgrund der Krise mit existenzbedrohenden Ausfällen konfrontiert. Ich möchte mich daher im Namen der Bäuerinnen und Bauern bei Sebastian Kurz und seinem Team, aber ganz besonders auch bei Elli Köstinger, Gust Wöginger und Georg Strasser sowie unserem Regierungspartner für diese umfassende und schnelle Hilfe bedanken“, sagt der obersteirische Bauernbund-Abgeordnete Andreas Kühberger (im Bild mit Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Abg. z. NR Ernst Gödl).

Stolz auf Bauernschaft

Die österreichischen Bäuerinnen und Bauern leisten gerade Außergewöhnliches, um die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung aufrechtzuerhalten. „Wir können stolz darauf sein, dass wir eine Landwirtschaft haben, welche die Bevölkerung auch in Krisenzeiten mit hochwertigen Nahrungsmitteln versorgen kann“, betont Kühberger. „Ich bin sehr froh darüber, dass man sich auch in Ausnahmesituationen auf unsere Bäuerinnen und Bauern verlassen kann. Diese Verlässlichkeit ist eine der wichtigsten Grundlagen dafür, dass wir die Krise positiv meistern können. Das weiß man auch in der Bundesregierung“, weist Kühberger auf die Bedeutung der Land- und Forstwirte in dieser schwierigen Zeit hin.

Existenzbedrohend

Auch Abg. z. NR Ernst Gödl sieht die Lebensmittelproduktion von der aktuellen Coronavirus-Krise betroffen: „Der Schaden für die Land- und Forstwirtschaft ist derzeit nicht abschätzbar. Klar ist, dass der Wegfall der Absatzmärkte im Bereich Gastronomie und Tourismus für viele landwirtschaftliche Betriebe existenzbedrohend sein wird. Deshalb werden auch bäuerliche Familienbetriebe im Notfall Unterstützung vom Härtefallfonds erhalten.“

Weiters bleiben durch die von Österreichs Nachbarländern verhängten Grenzschließungen und die damit verbundenen Einreiseverbote nach Österreich die Fremdarbeitskräfte beziehungsweise Saisonniers aus. „Ein großer Dank ergeht hier an die Landwirtschaftskammern, die gemeinsam mit dem Landwirtschaftsministerium, der Wirtschaftskammer und dem Maschinenring bemüht sind, die Bäuerinnen und Bauern und die Verarbeitungsbetriebe auch dabei bestmöglich zu unterstützen. Dazu wurde die Online-Plattform www.dielebensmittelhelfer.at eingerichtet!“, unterstreicht Gödl.

„Entscheidend in dieser Krise ist, wie viele Menschenleben wir retten, wie viele Betriebe wir erhalten und wie viele Arbeitsplätze wir sichern können. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln und diese garantieren unsere Bäuerinnen und Bauern.“, sind sich Kühberger und Gödl einig.

 

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