Die steirischen Feuerwehren rückten im Vorjahr in der Summe zu fast 50.000 Einsätzen aus.
Wenn es brennt und auf den Straßen kracht, dann rücken die Feuerwehren aus. Davon gibt es in der Steiermark 771. Exakt 47.816 Mal ertönten im Vorjahr die Sirenen und die 50.178 „Florianis“ leisteten vergangenes Jahr 5.751.248 Einsatz- und Arbeitsstunden. Der Schwerpunkt der Einsatztätigkeiten lag in der technischen Hilfeleistung mit 34.835 Ausrückungen. Die Zahl der Brandeinsätze belief sich auf 12.981. Darüber informierte Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried beim Neujahrsempfang. Er sagte: „Wenn man diesen Stunden einen fiktiven Stundenlohn von 30 Euro gegenüberstellt, ergibt das einen Gegenwert von rund 172,5 Millionen Euro. Und wir haben im Jahr 2019 in Summe 837 Millionen Euro an Volksvermögen retten können.“ Ganz besonders in Erinnerung bleibt der Jänner 2019. Damals standen die steirischen Feuerwehren im Winterchaos im Einsatz . Immer wieder riskierten Feuerwehrkräfte – unter ihnen sind auch 4457 Frauen – auch ihr eigenes Leben. Summa summarum retteten sie jenes von 2.142 Menschen und 1797 Tieren.
Retten und schützen
Landesfeuerwehrkommandant Reinhard Leichtfried dazu: „Auf diese Leistungen können wir als Feuerwehren stolz sein. Auf diese Leistungen kann aber auch die ganze Steiermark stolz sein. Diese Bilanz zeigt ganz klar, dass es ohne uns einfach nicht geht, wenn wir von Retten, Löschen, Bergen und Schützen sprechen.
Feuerwehrreferent
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer war bei diesem Jahresempfang zum ersten Mal in seiner neuen Funktion als Feuerwehrreferent zugegen. Er versprach dem Auditorium, „dass ich alles in meiner Macht Stehende tun werde, um die Feuerwehren in ihrer Arbeit entsprechend zu unterstützen“. Schützenhöfers großer Dank galt im Besonderen den rund 50.000 Frauen und Männern der 771 steirischen Feuerwehren für ihren vorbildlichen Einsatz . Und er betonte: „Wenn sie in den Dienst gehen, wenn sie gerufen werden, wenn die Sirene heult, selbst oft gar nicht wissen, ob sie wieder gesund nach Hause kommen, dann bestätigte es einmal mehr, dass das Ehrenamt im Lande unverzichtbar, unersetzbar und auch unbezahlbar ist.“
Beitragsfoto: LFV Franz Fink