Der Grazer Krauthäuptel ist am Markt

von Karl Brodschneider

Der Grazer Krauthäuptel ist der Lieblingssalat der Steirer und jetzt endlich erntefrisch zu haben.

Der erste knackig-frische Grazer Krauthäuptel vom Freiland ist da. Die Ernte auf den Feldern im Grazer Raum und in der Südoststeiermark läuft auf Hochtouren. „Die Gemüsebauern versorgen die Bevölkerung auch während der Corona-Krise verlässlich, sicher und tagesfrisch “, sagt Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein.

Die Bauern tragen erfrischend-fröhlichen Schutzmasken im Grazer Krauthäuptel-Design. Sie verwenden sie beim Verkauf auf den Bauernmärkten, Hofläden sowie teils auch bei der Ernte. Das bringt einen Farbtupfer in den Corona-Alltag. „Mit dem frischen, grünen Design unserer Schutzmaske wollen wir ein positives Zeichen gegen die Krise setzen“, sagt Markus Hillebrand aus Premstätten. Er ist der Sprecher der Grazer Krauthäuptel-Bauern. Gleichzeitig können die Grazer Krauthäuptel-Liebhaber unbesorgt sein, weil über Lebensmittel ist eine Übertragung des Corona-Virus ausgeschlossen.

Auch Landesrat Hans Seitinger freut sich. Er sagt: „Der Grazer Krauthäuptel ist ein steirisches Kulturgut, das für höchste Qualität und gesunden Genuss steht. Die exzellente Versorgung mit saisonalen und regionalen Lebensmitteln durch unsere heimischen Landwirte trägt dazu bei, dass unsere Steiermark so lebenswert ist.“

Spende an Caritas

Die Grazer Krauthäuptel-Bauern übergaben Anfang dieser Woche den Bewohnern der Caritas-Notschlafstellen 100 hochwertige Schutzmasken. Diese sind atmungsaktiv und antibakteriell, leicht waschbar oder einfach über Wasserdampf zu desinfizieren. Die mobile Lebensmittelausgabe der Caritas wird Grazer Krauthäuptel-Bauern einen Monat lang mit dieser köstlichen Salatspezialität beliefert. Der Grazer Krauthäuptel-Produzent Markus Kollmann hat bereits die erste Lieferung an das Carla-Team übergeben. Er informiert: „Täglich werden 70 bis 100 Haushalte vom Carla-Team unterstützt. Insgesamt stellen wir der Caritas 40 Kisten mit erntefrischen regionalen Salat zur Verfügung. Diese Spendeninitiative wird voraussichtlich weitergeführt.“

Ernte heuer später

Der Freiland-Salat ist heuer um eine Woche später zu haben. Markus Hillebrand erklärt den Grund: „Durch die extrem kalten Wetterphasen im März hat sich das Wachstum verzögert. Deswegen beginnt die Freilandsaison heuer etwa eine Woche später als in den vergangenen Jahren. Ab jetzt steht Grazer Krauthäuptel jedoch in bester Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung.“

Die Salatspezialität Grazer Krauthäuptel besticht durch ihre unvergleichlich zarte Knackigkeit und ihren bitterfreien, süßlichen Geschmack. Der populärste Blattsalat Österreichs ist nicht nur ein wahrer kulinarischer Genuss. Er ist auch sehr inhaltsreich. Er hat viel Vitamin B1, B2, B6, Ballaststoffe, Kalium, Calcium, Mangan, Eisen, Kupfer, Zink, Phosphor und Carotin. Beachtenswert ist auch der Gehalt an Folsäure, deren Aufnahme in Österreich generell viel zu kurz kommt. Wichtig zu wissen ist außerdem, dass der Vitamin C-Gehalt im Salat von außen nach innen hin abnimmt. Deshalb sollten nicht nur die besonders zarten inneren Herzblätter, sondern auch die äußeren, dunkelgrünen Blätter Verwendung finden.

 

Beitragsfoto: LK

 

 

 

 

 

 

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