Alpakas vier Tage mitten in Graz 

von Karl Brodschneider

In Graz findet Anfang Februar eine internationale Alpaka-Veranstaltung mit vielen Tieren und einem bunten Rahmenprogramm statt.

 

Vor neun Jahren fand in Neuseeland die bislang letzte Alpaka-Weltkonferenz statt. Vom 2. bis 5. Februar gibt es in Graz eine Neuauflage dieser Veranstaltung. Der Ennstaler Thomas Pötsch, Präsident des Österreichischen Alpakazuchtverbandes, unterstreicht die Bedeutung dieses einmaligen Ereignisses: „Es ist uns gelungen, gleichzeitig mit der EXPO als Leistungsschau der europäischen Alpakazüchter erstmalig auch die Weltkonferenz der Alpakaverbände nach Graz zu holen. Dabei geht es vor allem um den Erfahrungsaustausch und die bessere internationale Vernetzung. Namhafte Fachleute aus Peru, Kanada, Australien und weiteren Ländern werden Vorträge halten.“

Neben einer Fachausstellung mit rund 100 Ausstellern ist die Alpakashow ein Höhepunkt dieser viertägigen Veranstaltung. Dabei werden die Tiere von erfahrenen, international anerkannten Richtern bewertet. Betrachtet werden der Körperbau und die Faser der Tiere. Zudem gibt es eine internationale Vliesshow. Kein anderes Fasertier der Welt hat annähernd so viele verschiedene Farben und Farbschattierungen. Die dünne Alpakafaser ermöglicht unvergleichlich dünne Kleidungsstücke mit einem hervorragenden Tragegefühl – im Winter wie im Sommer.  

Rahmenprogramm

Dass man bei der Alpaka EXPO im Grazer Messegelände mit 15.000 bis 20.000 Besuchern rechnet, ist auch dem vielfältigen Rahmenprogramm geschuldet, mit dem man sich vor allem an Familien mit Kindern wendet. Auf zahlreichen Stationen im gesamten Ausstellungen stehen Action, Spiel und Spaß im Mittelpunkt. Sogar kleine Wanderungen mit den kinderfreundlichen Neuweltkameliden sind vorgesehen. Zudem gibt es jeweils ein spezielles Abendprogramm. Am 4. Februar findet sogar ein Alpaca Nations Ball mit Special Guest Chris Steger statt.

Bauernbund-Unterstützung

Bei der Vorbereitung und Durchführung dieser Großveranstaltung unterstützt der Steirische Bauernbund. Bauernbunddirektor Franz Tonner lässt wissen: „Das Halten von Alpakas ist eine neue Nische für Betriebe im extensiven Grünlandgebiet und solche, die ihre Höfe nicht aufgeben und sich mit etwas Neuem versuchen wollen.“

 

Beitragsfoto: Arthur

Zum Thema passend

Einen Kommentar abgeben