Zusammenhalt ist am wichtigsten

von NEUES LAND

Bei der 47. Jahreshauptversammlung des Schweineerzeugerringes Hartberg wurden zahlreiche aktuelle Themen angesprochen. Von 87 Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 65.616 Mastschweine geliefert.

In der Steiermark hat die Veredelungswirtschaft eine große Bedeutung. Trotz kleinerer Betriebsstrukturen können dadurch viele Höfe im Vollerwerb geführt werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Schweinehaltung. Familienbetriebe sorgen für die Produktion von heimischen Schweinefleisch, welches zu den beliebtesten Fleischarten im Land zählt.

Über 1200 Betriebe sind in 20 Erzeugerringen in der Styriabrid organisiert, das sind mehr als die Hälfte der steirischen Schweinebauern. Einer davon ist der Schweineerzeugerring Hartberg. Seit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Schweineerzeugerringes Hartberg viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styriabrid hat sich vor allem auf die Preisbildung positiv ausgewirkt.

Jahreshauptversammlung

Zur jüngsten Jahreshauptversammlung konnte Obmann Herbert Graßl unter anderem Bezirkskammerobmann-Stellvertreter Rene Nöhrer und Styriabrid-Berater Harald Fuchs begrüßen. Graßl freute sich über ein preislich zufriedenstellendes Jahr 2024, „aber derzeit sind die Preise leider rückläufig und auch in den nächsten Monaten sind keine großen Steigerungen zu erwarten“, so seine Analyse.

Bezirkskammerobmann-Stellvertreter Rene Nöhrer dankte den Schweineproduzenten in der Region für ihre engagierte Arbeit und ihren Einsatz. Harald Fuchs wies auf die Bedeutung der gemeinsamen Erzeugerorganisation hin und dankte für die langjährige Treue.

Erzeugerring in Zahlen

Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 87 Mitgliedsbetrieben des Schweineerzeugerringes Hartberg wurden im Vorjahr 65.616 Mastschweine produziert und geliefert. Die durchschnittliche Anlieferung pro Mastbetrieb betrug 754 Stück, der Magerfleischanteil konnte auf 60,77 Prozent gesteigert werden.

Im Anschluss an die Jahreshauptversammlung referierte Tierarzt Wolfgang Pendl von der Tierklinik St. Veit zum Thema „MMA/PPDS im Fokus – Strategien und Maßnahmen für den Erfolg“.

[© Mayer]

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