Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr 2018 können die steirischen Schweinebauern aufatmen: die Preise steigen leicht an.
Vorsichtiger Optimismus macht sich derzeit bei den steirischen Schweinebauern breit. Der Grund: nach einem schwierigen Jahr 2018 zeigt die Preistendenz am Schweinemarkt derzeit wieder leicht nach oben. Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann erklärt: „Aufgrund enorm strenger Umweltauflagen gehen die Schweinebestände in Deutschland zurück, auch in Österreich sinkt die Zahl der gehaltenen Sauen leicht.“ Diese Tatsache entlastet den Schweinemarkt und sorgt somit für höhere Erzeugerpreise. Auch der Exportmarkt in den asiatischen Raum entwickelt sich positiv. Laut Tauschmann habe man in der Steiermark eine gute Ausgangsposition: „Unsere schlagkräftigen Schlachtbetriebe leisten hervorragende Arbeit und haben einen hohen Verarbeitungsanteil. Dies gewährleistet eine verlässliche Abnahme.“
Afrikanische Schweinepest
Für Verunsicherung sorgt jedoch die Afrikanische Schweinepest. „Ein Ausbruch dieser Viruskrankheit in Deutschland würde auch für Österreich verheerende Folgen haben“, sagt der Styriabrid-Obmann. Das Aufreten der Krankheit bei Wildschweinen in der Slowakei konnte gut eingedämmt werden. Betroffenen Flächen wurden eingezäunt und die Wildschweine intensiv bejagt. www.styriabrid.at
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