Raiffeisen baut Marktführung aus

von Karlheinz Lind

Trotz schwieriger Rahmenbedingungen kann die Raiffeisen Bankengruppe Steiermark auf ein erfolgreiches Jahr 2019 zurückblicken. Bereits jeder vierte Steirer nutzt „Mein ELBA“.

Die aktuellen Analysen für 2019 zeigen im Kundengeschäft der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark – das sind die aktuell 53 regionalen Raiffeisenbanken sowie die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark – ein sehr positives Bild. Ergebniszahlen werden zwar erst im April vorliegen. Doch schon jetzt steht fest, dass Raiffeisen sowohl bei den Kundenzahlen als auch beim Kreditvolumen und im Internetbanking neue Rekordwerte erreichen konnte. „Es ist Raiffeisen sehr gut gelungen, die anspruchsvollen Rahmenbedingungen wie Nullzinsumfeld, Regulierung und Digitalisierung zu meistern. Dies ist eine wichtige Basis für die Zukunft, denn der Druck auf Regionalbanken wird 2020 weiter zunehmen“, so RLB-Generaldirektor Martin Schaller.

Zuwachs

Bei den Unternehmen gewann die Bankengruppe über 3000 neue Kunden dazu, womit nun fast 70.000 Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen unterhalten werden. Bei den Privatkunden ist es ein Zuwachs von 22.000 neuen Kunden. „Kunden schätzen es, wenn sie sowohl digitale Services als auch persönliche Beratung bei ihrer Bank in Anspruch nehmen können, wobei die Qualität der Beratung eine sehr hohe sein muss“, erklärt Schaller die erfreuliche Entwicklung. Auch das Kreditgeschäft konnte um sechs Prozent gesteigert werden.

Im Internetbanking konnte Raiffeisen mit 320.000 steirischen Kunden (plus 6,3 Prozent) die Pole-Position stärken, denn bereits jeder vierte Steirer nutzt Mein ELBA. Auch beim Bezahlverhalten befindet sich das mobile Zahlen mit Karte oder Smartphone bereits auf der Überholspur. Jede Sekunde erfolgt eine bargeldfreie Zahlung, was 2019 einen Zuwachs um zwölf Prozent auf 31,7 Millionen Transaktionen bedeutet.

Raiffeisen will in den nächsten Jahren weiter in den Ausbau digitaler Lösungen investieren, gleichzeitig aber stark auf die persönliche Kundenbetreuung setzen. Schaller: „Mit dem Modell der ‚Digitalen Regionalbank‘ haben wir ein sehr gutes Konzept für die Zukunft.“

Beitragsfoto: Raiffeisen

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