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Der Maiswurzelbohrer ist drauf und dran, den Maisanbau in der Steiermark auszuradieren, wenn eingeschlagene Gegenmaßnahmen keine Wirkung zu zeigen. Davor warnte Vizepräsidentin Maria Pein in einer Pressekonferenz in Weitendorf. Dort wurde den Journalisten eine der möglichen Gegenmaßnahmen präsentiert.
Mittels eines Stelzentraktors werden Pheremon-Dufstoffe in den mannshohen Maisbestand ausgebracht. Diese in Österreich entwickelten und für Mensch und Tier harmlosen Sexuallockstoffe verwirren die Schädlingsmännchen, die folglich die Weibchen nicht finden und somit nicht befruchten können. „Durch diese Verwirrmethode hoffen wir, die Schädlingspopulation eindämmen zu können“, sagte Pein.
Fest steht, dass dem Maiswurzelbohrer durch Änderungen in der Fruchtfolge allein nicht beizukommen ist. Obwohl heuer steiermarkweit 11.000 Hektar Mais weniger angebaut werden, ist die Käferpopulation kaum zurückgegangen.
Fotos: Brodschneider