Beim diesjährigen Raiffeisen Agrarsymposium standen die Zukunftschancen der heimischen Landwirtschaft im Mittelpunkt.
Zum steirischen Agrargipfel unter dem Motto „WIR denkt Zukunft – Innovation als Chance für unsere Landwirtschaft“ lud Aufsichtsratspräsident Josef Hainzl gemeinsam mit Generaldirektor Martin Schaller und dem Vorstandsteam der RLB Steiermark. Präsident Josef Hainzl verwies in seiner Begrüßung auf die enge Verbundenheit von Raiffeisen mit der Landwirtschaft. „Das Agrarsymposium ist wichtig, weil uns die steirische Landwirtschaft am Herzen liegt. Die Anzahl der Betriebe in der Steiermark nimmt zwar ab, doch das schmälert nicht die Bedeutung der Arbeit der Landwirte. Denn der allergrößte Teil der Fläche im Land wird von den Bäuerinnen und Bauern kultiviert und bearbeitet“, sagte Hainzl.
Aktuelle Lage
Vor diesem Hintergrund verwies der Präsident auf Herausforderungen aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage. „Wir erleben für die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft einen Wandel. Auch die heimische Landwirtschaft steht vor riesigen Herausforderungen – als Beispiel die Nachhaltigkeits- und Klimaziele, mit denen die Landwirte umgehen müssen“, hielt Hainzl fest.
Für Generaldirektor Martin Schaller ist die Innovation einer der großen Hebel, um nachhaltige Lösungswege zu finden. „Innovation und Weiterentwicklung sind immer dann gefragt, wenn es grundlegende Problemstellungen gibt, wenn die alten Rezepte nicht mehr greifen. Darauf fußt auch die Gründungsidee von Raiffeisen: Nämlich Lösungen für Herausforderungen der Gesellschaft bieten. Innovation ist immer mehr als nur eine gute Idee, sie braucht auch eine starke Umsetzung. Als führende Bankengruppe im Land tragen wir dafür eine große Verantwortung“, sagte Schaller.
Lösungsorientiertes Handeln
Ariane Pfleger, Vorstandsdirektorin für Transformation der RLB Steiermark, lieferte gemeinsam mit Martina Prutsch, Junglandwirtin und Agrarinfluencerin, Peter Stachel, Innovationsberater der Landwirtschaftskammer Steiermark, sowie Irene Gombotz, Landwirtin und Teil der „Jungen wilden Gemüsebauern“, im anschließenden Innovationsgespräch konkrete Beispiele für lösungsorientiertes Handeln.
Die beiden Moderatoren des Abends, Isabella Schilling und Heinrich Ertl von der Landjugend Steiermark, verzichteten auf ein Honorar und baten stattdessen um eine Spende an den Dr.-Karl-Schwer-Fonds, der in Not geratenen Bauernkindern hilft. Raiffeisen Steiermark stellte einen Betrag von 3000 Euro zur Verfügung.
Beitragsfoto: RLB Steiermark/photoworkers