Herkunftskennzeichnung muss vorangetrieben werden

von NEUES LAND

Heimische Qualitätsstandards bei TTIP unverhandelbar – Weiterentwicklung des Versicherungssystems in Richtung umfassender Ernteversicherung dringend notwendig.

„Die Stärke der Österreichischen Landwirtschaft gegenüber dem weltweiten Lebensmittelangebot liegt in ihrer hohen Qualität und Regionalität. Die Konsumenten müssen österreichische Erzeugnisse auch bei der Verpflegung am Arbeitsplatz erkennen können. Landwirtschaftskammerpräsident Schultes hat klar gemacht, dass die Herkunftskennzeichnung vorangetrieben werden muss. Das ist dringend notwendig“, so ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. Jakob Auer zur gestrigen ORF-Pressestunde. Die österreichischen Landwirte erzeugen nach strengsten Produktions-, Lebensmittelsicherheits- und Umweltstandards. Gentechnikfreie, regionale Spezialitäten mit geografischen Ursprungsbezeichnungen schützen vor Billigkopien und machen österreichische Qualität auch sichtbar.

Zu den TTIP-Verhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union bekräftigte Auer die Position von Schultes: „Wir werden unsere Standards in den TTIP-Verhandlungen sicher nicht aufgeben, denn unsere Stärken bestimmen die Höhe der Messlatte, die jedes Verhandlungsergebnis erreichen muss. Bevor wir diese nicht erreicht haben, sollten wir vom Freihandel mit den USA die Finger lassen“, so ÖVP-Landwirtschaftssprecher Abg. Jakob Auer zur ORF-Pressestunde.

Anlässlich der starken Frostschäden und Ernteausfällen im Süden Österreichs begrüßte Auer, so wie Schultes, die Weiterentwicklung des Versicherungssystems in Richtung einer umfassenden Ernteversicherung. „Wir bieten unseren Landwirten auch eine leistbare und umfassende Versicherung zur Schadensabgeltung an. Der Marktdruck auf unsere Landwirte ist groß genug, bei Ernteausfällen wie im Frühjahr müssen wir unseren Landwirten zur Seite stehen“, so Auer abschließend

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