Mit der Veranstaltung „Heimat.Land.Lebenswert.“ in Gleisdorf in der Steiermark ist die österreichweite Bundesländertour von Bundesminister Andrä Rupprechter erfolgreich gestartet. Zum Auftakt wurde unter anderem das „CommunalAudit“ neu präsentiert: Mit diesem Tool können Gemeinden detailliert analysieren, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie in den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen der Gemeindeführung haben. „Die Menschen dieser Regionen wissen selbst am besten, was sie für ihre Zukunft brauchen. Darum setzen wir auf innovative Werkzeuge wie das neue CommunalAudit und diskutieren regionale Erfolgsstrategien sowie Entwicklungspotenziale direkt vor Ort“, erklärt Rupprechter.
Gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und dem steirischen Gemeindebundpräsident Erwin Dirnberger sprach Rupprechter mit den Steirerinnen und Steirer über die individuellen Stärken und Bedürfnissen ihrer Städte und Gemeinden. Hunderte Entscheidungsträger, Bürgermeister und Interessierte waren bei der Präsentation des Jahresschwerpunkts anwesend.
„Wir wollen in allen Steirerinnen und Steirern die gleichen Chancen bieten. Egal ob sie in der Stadt, oder am Land leben. Um dieses Ziel erreichen zu können ist ein Bündel an Maßnahmen notwendig. Neben Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes und dem Stärken der Breitbandinitiative ist die Unterstützung aus dem Lebensressort ein wichtiger Beitrag für einen lebenswerten ländlichen Raum.“, betonte Landeshauptmann Schützenhöfer.
„Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher leben in ländlich geprägten Regionen. Doch Umfragen zufolge werden 10 Prozent der Menschen abwandern, wenn alles so bleibt, wie es ist. Hier brauchen wir zukunftsorientierte Maßnahmen: von Fragen der Infrastruktur bis zur Rolle der Frau“, bekräftigte Gemeindebundpräsident Dirnberger.
Testgemeinden für CommunalAudit Neu gesucht
Ziel der Bundesländertour ist es, einen umfassenden Masterplan für den ländlichen Raum zu erarbeiten – im direkten Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern. Ein besonders wichtiges Werkzeug ist das „CommunalAudit Neu“. Gemeinden können detailliert analysieren, welche Entwicklungsmöglichkeiten sie in den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen der Gemeindeführung haben. Das Audit umfasst alle Bereiche, von der Lebensqualität bis hin zur Verwaltung. Nun sucht das BMLFUW erste Testgemeinden, die diesen Prozess vorab durchlaufen wollen, um ihre Arbeit weiter zu professionalisieren. Interessierte Gemeinden können sich unter heimat.land.lebenswert@bmlfuw.gv.at melden.
Zusätzlich setzt das BMLFUW weitere Aktivitäten im Rahmen des Schwerpunkts: Über 250.000 bereits laufenden Projekte des Ressorts sind auf maps.bmlfuw.gv.at transparent aufbereitet. Mit dem CommunalAudit stellt das BMLFUW darüber hinaus Gemeinden ein Werkzeug zur Verfügung um sich gezielt weiterzuentwickeln. Das gemeinsame Ziel sind bestmögliche Rahmenbedingungen für die Menschen am Land.
Ideen, um die eigene Region lebenswerter zu machen, können unter
www.heimat-land-lebenswert.at eingereicht werden.