Goldplakette für ausgezeichnete Fruchtsäfte

von Karl Brodschneider

Über 100 Bauernfamilien nahmen an der steirischen Fruchtsäfte-Bewertung teil. Dreifacher Landessieger wurde die Familie Gantschnigg aus Voitsberg.

 

Bei der von der Landwirtschaftskammer Steiermark veranstalteten Fruchtsäfte-Bewertung gab es heuer einen Dreifachsieger. Er kommt aus der Stadtgemeinde Voitsberg. „Wir sind sehr überrascht und sehr zufrieden. Das ist bisher unser größter Erfolg und ein großartiger Durchbruch“, freuen sich Christine und Rudolf Gantschnigg vulgo Grillbauer über ihren Hattrick bei der Landesprämierung Saft, Nektar & Co 2021. Schon in den Jahren 2018 und 2019 fuhren Christine und Rudolf Gantschnigg jeweils einen Landessieg ein.

Neue Siegernamen

Über einen Landessieg freuen weiters acht Fruchtsafterzeuger. Elisabeth und Josef Nuster aus Eggersdorf katapultierten sich erstmals mit ihrem Kronprinz Rudolf-Apfelsaft an die Spitze. Auch Wilma Kaufmann aus Feldbach (Bio Ribisel-Sirup, rot) gewann erstmals. Das trifft auch auf Walter Lazarus aus St. Stefan ob Stainz (Müller Thurgau-Traubensaft) zu. Ebenso auf Gerhard Wechtitsch aus Großklein (Südsteirischer Zweigelt-Traubensaft).

Etablierte Obstverarbeiter

Auch bereits etablierte Obstverarbeiter freuen sich über ihren Landessieg. Das sind Bernd Schneeflock aus Thannhausen (Apfel-Johannisbeer-Saft), der bekannte Edelbrand-Hersteller Franz Semlitsch aus Klöch (Marillen-Nektar 2020), Christian Zuegg aus Gamlitz (Williams-Nektar) sowie Rene Gruber aus Ilz (Bergler Rubin vom Weinbergpfirsich).

Rene Gruber

Rene Gruber von „Gruber`s Fruchtzauberei“ in Reigersberg bei Ilz wurde mit seinem „Bergler Rubini“ Landessieger.

Kaufmann Raabau

Wilma Kaufmann aus Raabau gewann mit ihrem „Raabauer Eisvogel“ (Ribiselsirup Rot, Bio).

Lazarus St. Stefan ob Stainz

Walter Lazarus aus Langegg bei St. Stefan ob Stainz holte mit seinem Müller Thurgau Traubensaft einen Landessieg.

Nuster aus Eggersdorf

Der Betrieb von Elisabeth und Josef Nuster aus Eggersdorf bei Graz gewann mit seinem „Kronprinz Rudolf Apfelsaft“.

Bernd Schneeflock

Bernd Schneeflock aus Thannhausen gewann mit seinem Saft „Apfel-Johannisbeere“.

Franz Semlitsch Klöch

Franz Semlitsch aus Deutsch-Haselsdorf bei Klöch wurde mit dem Marillennektar Landessieger.

Wechtitsch aus Großklein

Freude im Hause Wechtitsch in Oberfahrenbach, Großklein, über den Landessieg mit dem Südsteirischen Zweigelt Traubensaft.

Zuegg Gamlitz

Christian Zuegg aus Eckberg, Gamlitz, reichte den Williamsnektar ein und gewann.

Insgesamt wurden Elf Landessieger ermittelt. 104 bäuerliche Saft-Hersteller ritterten mit 315 Säften, Nektaren, Sirupe und innovativen alkoholfreien Getränken um die begehrten Titel. Diese wurden unter den strengen Augen einer zwölfköpfigen Jury ermittelt. Dabei gab es ganz spezielle Corona-bedingten Sicherheitsvorkehrunge. Nach einem sensorischen Test startete das Knockout-Verfahren. „Die Landesprämierung ist eine Riesen-Motivation für die Obstverarbeitungsbetriebe und eine gute Chance, die erstklassigen Säfte ins Rampenlicht zu stellen“, betont Verkostungschef Georg Thünauer von der Landwirtschaftskammer. Und weiter: „Jede Prämierung ist ein Wettbewerb der Besten und beflügelt das Qualitätsstreben der Safthersteller.“ Denn sogar weitere 139 Produkte wurden mit Gold prämiert und 117 Säfte erhielten eine Silberauszeichnung.

Natur pur

„Säfte sind Natur pur und gesunde Durstlöscher. Steht die Bezeichnung ‚Saft‘ auf dem Etikett, dann ist 100 Prozent Frucht drinnen“, erklärt Thünauer. Und weiter: „Regionale Säfte sind generell frei von Zuckerzusätzen und frei von zugesetzten Aromastoffen.“ Erkennbar sind die ausgezeichneten Säfte am runden Flaschen-Aufkleber „Landessieger 2021“. Die Gold-Betriebe führen die Plakette „Gold 2021“, die Silber-Betriebe „Ausgezeichnet 2021“.

 

 

Beitragsfotos: LK/Thünauer, LK/Danner, privat

 

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