Die Corona-Lage spitzt sich ständig zu

von Karl Brodschneider

Die Corona-Neuinfektionen explodieren. Das Land ruft die bisher nicht geimpften Menschen auf, sich die Erstimpfung zu holen.

Die Corona-Situation hat sich in ganz Österreich verschärft. „Zum Schutz aller Bürgerinnen und Bürger braucht es nun bundesweite und damit einheitliche Maßnahmen und keinen Fleckerlteppich an Regelungen, der nur in einzelnen Bundesländern gültig ist“, forderten Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Stellvertreter Anton Lang bei einem am Montag stattgefundenen Gespräch mit Vertretern der Ärzteschaft und von Spitälern. „Wichtig ist dabei, dass für geimpfte Personen keine Nachteile entstehen, denn die Impfung ist keine Privatsache, sondern gleicht im Kampf gegen die Corona-Epidemie einem solidarischen Akt“, sagte Schützenhöfer. In der Steiermark haben 77 Prozent der impffähigen Personen ab zwölf Jahren bereits eine Erstimpfung erhalten. Er und Lang appellierten an die bisher noch nicht Geimpften, eines der zahlreichen niederschwelligen Impfangebote in der Steiermark zu nutzen. 

Was jeder selbst tun kann

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß sagte: „Die angespannte Situation ist bei der hohen Infektionswelle überall spürbar, aber jeder kann mithelfen, die Situation zu entspannen.“ Sie rief zum Masken-Tagen und zum regelmäßigen Desinfizieren der Hände auf und bat um Mithilfe, Menschen davon zu überzeugen, dass „uns letztendlich nur die Impfung dauerhaft aus der Pandemie bringen wird“.

FFP2-Maskenpflicht

Seit diesen Mittwoch besteht landesweit wieder die FFP2-Maskenpflicht und gilt für jeden geschlossenen Raum ab der Anwesenheit einer weiteren Person, die nicht im selben Haushalt lebt. Das gilt auch für den Arbeitsplatz, sofern physischer Kontakt zu anderen Personen nicht ausgeschlossen werden kann, sowie beim Betreten und Verlassen von Gaststätten.

 

Foto: LFV Franz Fink

 

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