Raiffeisen: Sie bündeln nun die Kräfte

von NEUES LAND

Unter dem Motto „Kräfte bündeln – Mehrwert schaffen“ präsentierte die Raiffeisen-Landesbank ihre Neuausrichtung. Fusion mit HYPO ist auf Schiene.

Mit der strategischen Neuausrichtung will die Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark die Marktposition in sämtlichen Kundensegmenten sowie die Profitabilität nachhaltig stärken. „Unser Weg dazu ist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt, das wir durch höchste Beratungsqualität, innovative Services sowie effiziente interne Prozesse erreichen wollen“, erklärt Generaldirektor Martin Schaller. Die RLB Steiermark kann dabei dank der ausgezeichneten Eigenmittelausstattung aus der Position der Stärke starten. Auch kundenseitig sind die Voraussetzungen sehr gut. So kann die Bank auf eine hohe Auszeichnung im jährlichen „Customer Experience Report“ der KPMG verweisen. Kunden haben Raiffeisen als beste Bank im Krisenjahr ausgewiesen, die RLB Steiermark hat durch die Abwicklung zahlloser Förderungen, Kreditstundungen und vieles mehr maßgeblich dazu beigetragen.

Partner für alle

Die „neue RLB Steiermark“ wird nach der Verschmelzung im Laufe dieses Jahres rund 71.000 Privatkunden und 10.000 Unternehmens-Kunden betreuen. Die Kundensegmente sind vielfältig: Kommerzkunden, Projektgeschäft, Institutionelle Kunden, Geschäfts- und Gewerbekunden, Private Banking sowie Privatkunden. Für die Kunden wird beim Übergang vieles gleichbleiben. Marktvorstand Rainer Stelzer: „Im Zuge der gebündelten Betreuung wollen wir in allen Kundensegmenten wachsen und sehen in der Steiermark sowie ausgewählten Zielmärkten sehr gute Möglichkeiten. Wir werden uns dabei vom Produktanbieter immer stärker zum Partner für Gesamtlösungen entwickeln.“

Unternehmer

Für die Unternehmenskunden will die RLB Steiermark jene Kompetenzen forcieren, die besonderes Wachstums- und Innovationspotenzial ermöglichen. Dazu gehört etwa das Exportgeschäft, das im Langzeitvergleich doppelt so stark wächst wie der Durchschnitt. Stelzer: „Wir wollen Unternehmen ermutigen, den Schritt ins Ausland zu wagen und können für sie durch unsere Expertise Risiko minimieren.“

Einen weiteren Schwerpunkt legt die RLB Steiermark im Bereich der Start-Ups, die mit der eigenen Marke „TATEN-Bank“ betreut werden. Ergänzend dazu beteiligt sich die RLB Steiermark an bedeutenden Initiativen wie „Techhouse“. Eine weitere Kooperation wurde mit dem Zentrum für Wissens- und Informationstransfer (ZWI) an der Karl-Franzens-Universität eingegangen. „Bei allem was wir tun, betrachten wir immer den Gesamtbedarf von Unternehmen. In einem weiteren neuen Feld vernetzen wir Unternehmen, die voneinander profitieren könnten. Mit 68.000 Unternehmenskunden in der Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark haben wir das beste Netzwerk, das wir gerne für unsere Kunden einbringen“, erklärt Stelzer.

Projektgeschäft

Das bisher vorrangig unter der Marke HYPO Steiermark betreute Projektgeschäft hat sich mit einem aktuellen Finanzierungsvolumen von vier Milliarden Euro sehr stark entwickelt. Die Fokusmärkte finden sich vor allem in Ballungszentren der Steiermark, die RLB begleitet ihre Kunden aber auch in Wachstumszentren wie Wien. Im Zuge der Verschmelzung wird das Geschäft zur Gänze von der RLB Steiermark übernommen. „Wir legen höchstes Augenmerk auf die Beibehaltung unserer hohen Betreuungs-Standards, auch die Ansprechpartner bleiben dieselben. Damit sind die Fundamente für ein weiterhin erfolgreiches Projektgeschäft gelegt“, sagt Stelzer.

Im Retailbanking führt die RLB Steiermark das Modell „Digitale Regionalbank“ konsequent weiter und nutzt dazu die gemeinsam im Sektor entwickelten Lösungen. Kunden erhalten dadurch die Wahlfreiheit zwischen vielfältigen digitalen Services und persönlicher Beratung. Während die RLB Steiermark im Private Banking weiterhin auf höchste Individualisierung der Betreuung setzt, kommen für Privatkunden verstärkt digitale Services zum Einsatz. Die Qualität der Beratung vor Ort aber bleibt auch hier. Die RLB Steiermark wird sowohl in die Struktur als auch Berater investieren.

 

Beitragsfoto: RLB Steiermark/photoworkers/Peter Riedler

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