Die von LH Hermann Schützenhöfer initiierte große Zukunftskonferenz „Österreich 22“ in Graz lieferte wichtige, neue Impulse.
Bei „Österreich 22“ haben sich auf Einladung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer führende Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft, Kunst, Kultur und Medien zu unterschiedlichsten Herausforderungen und Schlüsselfragen Gedanken gemacht. Die Themen Klimaforschung und -wandel, Soziales und Wirtschaft, Integration und Migration sowie Fragen zu Europa wurden in vier Kleingruppen – nach Impulsstatements von Helga Kromp-Kolb, Bernd Marin, Susanne Raab und Franz Fischler – intensiv debattiert.
Denkerforum
Schützenhöfer verwies seiner Rede beim großen Denkerforum auf die enormen Herausforderungen vor denen unsere Republik aber auch Europa stehen. Drei Punkte seien für die Gestaltung einer guten Zukunft wichtig. Als ersten Punkt nannte er die Wissenschaft: „Wenn wir auch in Zukunft zu den reichsten Nationen der Welt zählen wollen, müssen wir in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Innovation an der Spitze bleiben. Dafür gilt es die Rahmenbedingungen zu schaffen.“
Der zweite Aspekt gelte den Regionen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, brauche es das effizienteste Staatsgebilde und damit einen modernen Föderalismus. Damit werden die demokratischen Entscheidungen nah an den Bürgerinnen und Bürgern getroffen. Im dritten Punkt gehe es um den Wettbewerb. Europa im Allgemeinen, aber Österreich speziell, zeichne sich im internationalen Vergleich durch ein großes Maß an Lebensqualität sowie durch höchste Sozial- und Umweltstandards aus. Ein Appell des Landeshauptmannes dazu: „Empfinden wir diese Umstände nicht als Wettbewerbsnachteil, sondern arbeiten wir daran, diese Standards zum Exportschlager zu machen!“
Die Ergebnisse der Kleingruppen können auf www.oesterreich22.at nachgelesen werden.
Beitragsbild: Land Steiermark – Scheriau