AG und Jungbauern ziehen an einem Strang

von NEUES LAND

Bürgerliche Jugendorganisationen fordern zu Semesterbeginn vermehrten Einsatz von regionalen und saisonalen Lebensmittel in den Mensen an Österreichs Universitäten.

Die Österreichische Hochschülerschaft machte in letzter Zeit des Öfteren eher mit fragwürdigen Aktionen und Themen auf sich aufmerksam. Dass es auch anders geht, zeigt ein Beschluss der Bundes-ÖH, in dem sich alle Fraktionen für mehr Regionalität an den heimischen Studienstandorten ausgesprochen haben. Die Initiative dazu kam von der Aktionsgemeinschaft, allen voran NÖ-Landesobmann und Jungbauer Bernhard Heinreichsberger sowie Bundesobmann Andreas Jilly. Die Österreichische Jungbauernschaft unterstützt die Umsetzung dieses Vorhabens tatkräftig, denn „die Studenten von heute könnten die Lebensmittelpatrioten von morgen sein“, so Jungbauern-Chef Stefan Kast. Beide Organisationen haben sich nun auf ein breiteres Angebot an regionalen Produkten von heimischen Landwirten an den Hochschulen verständigt und arbeiten bereits an einem Maßnahmenplan, um den Worten auch Taten folgen zu lassen.

Jugendvertreter betonen: „Studenten von heute sind Lebensmittelpatrioten von morgen“

Die Vertreter beider Jugendorganisationen sind sich einig: „Die Studenten sind durchaus bereit, regionale Produkte zu beziehen und dadurch die heimischen Wirtschaftskreisläufe zu fördern. Die Mensen müssten ihnen lediglich dementsprechende Lebensmittel anbieten.“ In den nächsten Tagen soll bereits ein umfangreicher Maßnahmenkatalog erarbeitet werden, damit der ÖH-Beschluss rasch umgesetzt werden kann.

Bestpreisprinzip ermöglicht Unterstützung regionaler Anbieter

„Mit der parlamentarischen Verankerung des Bestpreisprinzips ist die Grundlage vorhanden, unsere regionalen Landwirte zu fördern und zu unterstützen.“ Sie werden nicht müde den Vorzug heimischer Lebensmittel zu betonen: „Von jeder Kaufentscheidung hängen Betriebe und somit Arbeitsplätze als auch die Schonung der Umwelt ab. Wir dürfen nicht nur von Nachhaltigkeit reden, sondern müssen sie auch aktiv leben!“ so die Jungpolitiker abschließend.

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