Schülerinnen begeistern als Botschafterinnen des Inka-Gemüses. Wir stellen sie vor.
Ausgehend von den Grazer Schulschwestern erobert derzeit ein weitgehend unbekanntes Gemüse heimische Gärten: Das aus Peru stammende Wurzelgemüse Yacón. „Die circa zwei Meter hohen Pflanzen mit den dicken Knollen haben unser Interesse geweckt, und so haben wir uns im Rahmen des Unterrichtsfaches Projektmanagement heuer zur Aufgabe gemacht, dieses Gemüse bei uns bekannter zu machen“, so die verantwortliche Lehrerin Sigrid Strempfl. Dass es dazu kommen konnte, ist der Verdienst des Gärtners, der auf den Raritätenmärkten des Landes immer wieder Außergewöhnliches findet. So fand auch die Inka-Wurzel Yacón den Weg in seinen Garten.
Von dort tritt sie nun ihren Siegeszug durch die Steiermark an – mit tatkräftiger Unterstützung der Schülerinnen, die in Zusammenarbeit mit der Bäu-erinnenorganisation vielen interessierten Frauen in der Steiermark die Vorzüge und Stärken dieses Gemüses nahebrachten.
Diese Präsentationsveranstaltungen stellten den krönenden Abschluss des Projektes dar, bei dem die Ergebnisse des selben präsentiert wurden. „Die Schülerinnen haben das sehr gut aufbereitet“, zeigt sich Johanna Huber, die die Präsentation im Bezirk Deutschlandsberg organisiert hat, beeindruckt. „Die Bäuerinnen waren begeistert, und haben steigenweise Jungpflanzen mit nach Hause genommen. Bei uns im Bezirk wächst jetzt in ganz vielen Gärten Yacón“.
Wissenswertes
Yacón ist ein Wurzelgemüse aus der Familie der Korbblütler, das in Peru schon seit den Inkas angebaut wird.