Raumberg-Direktor geht in Pension

von Karl Brodschneider

Der Direktor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Hofrat Anton Hausleitner, geht Ende Juli in Pension. Wer ihm nachfolgt, ist noch nicht entschieden.

 

Anton Hausleitner

In den letzten acht Jahren war Anton Hausleitner Direktor an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein.

Ende Juli geht der Direktor der HBLFA Raumberg-Gumpenstein, Hofrat Anton Hausleitner, in Pension. „Nach 45 vollen Dienstjahren, zuerst an der BAL Gumpenstein und später an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein“, wie der gebürtige Markt Hartmannsdorfer Bauernsohn stolz anmerkt. Als Leiter der diesbezüglichen Steuerungsgruppe war er an der erfolgreichen Zusammenführung von Lehre und Forschung mitbeteiligt. Ab 2005 übte er als Leiter für Forschung Innovation auch die Funktion des stellvertretenden Direktors aus. Die letzten acht Jahre als Direktor bezeichnet Hausleitner als überaus ereignisreich, herausfordernd und erfolgreich.

Forschung

Von den rund 300 Mitarbeitern in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein sind zwei Drittel in der Forschung tätig. „Wir sind mit den Universitäten auf Augenhöhe und geben in vielen Bereichen den Ton an“, gibt sich Hausleitner überzeugt und nennt zum Beispiel die Stallklimatechnik und Klimafolgenforschung für die Landwirtschaft als Beispiele. „Vor 45 Jahren befanden wir uns mit unserer Forschung noch in einem gläsernen Turm, aber längst bieten wir unsere Infrastruktur vielen Kooperationspartnern und Landwirten an“, sagt Hausleitner und ergänzt: „Innovation passiert draußen in der Praxis!“

Schule

Die Raumberger Schüler haben den großen Vorteil, dass sie Forschung direkt miterleben können. „Das gibt es in dieser Intensität sonst nirgends“, betont Hausleitner. Im Schnitt besuchen 400 bis 420 junge Menschen die Schule. Heuer legten 88 junge Männer und Frauen erfolgreich die Matura an der HBLFA Raumberg-Gumpenstein ab. „Aktuell müssen etwa 20 Prozent abgewiesen werden“, beschreibt der Direktor das nach wie vor große Interesse an dieser Schule.

Auch in seiner Pension wird dem scheidenden Direktor, der bedauert, dass die Nachfolge noch nicht geregelt ist, nicht langweilig werden. Der begeisterte Sportler ist Vizebürgermeister von Irdning-Donnersbachtal. In den Gemeinderat ist er vom früheren Bürgermeister und jetzigen Landwirtschaftskammer-Präsidenten Franz Titschenbacher geholt worden.

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