Marianne Gruber liegt der gute Zusammenhalt der Bäuerinnen und Bauern in ihrer Gemeinde ganz besonders am Herzen.
Bemerkbar macht sich das in ihren vielen Funktionen – die übrigens bald noch mehr werden sollen: Im Oktober wird die Landwirtin aus der Gaal zur Wahl der Bezirksbäuerin antreten.
Aufgewachsen ist Marianne Gruber auf einem kleinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Urlaub am Bauernhof in der Gaal, ehe sie ein paar Häuser weiter ihren Mann fürs Leben fand. Mit ihm gemeinsam übernahm sie den großen Fleckviehzuchtbetrieb der Schwiegereltern, den sie mittlerweile erfolgreich führen. Eigentlich gibt es dort ja schon genug zu tun. Marianne Gruber und ihr Mann Peter sind aber auch in der Gemeinde sehr engagiert. So ist die Bäuerin bereits seit sieben Jahren in Gaal als Gemeindebäuerin tätig, etwa genauso lange im hauswirtschaftlichen Beirat auf Bezirksebene. Ein Schwerpunkt liegt ihr dabei ganz besonders am Herzen: die Direktvermarktung. „Wir veranstalten Workshops, in denen Bäuerinnen wieder lernen sollen, Produkte selbst herzustellen, zu veredeln und dann auch selbst zu vermarkten“, so Gruber, die in Sachen Direktvermarktung gerade jetzt allerhand zu tun hat. Die Welt-sparwoche steht vor der Tür, in der die Raiffeisenbanken im Murtal ganz besondere Geschenke vergeben: „Es werden Produkte der Bäuerinnen und Bauern aus der Region angeboten, damit wollen wir der Bevölkerung bewusst machen, wie wichtig Regionalität ist“, so die engagierte Gemeindebäuerin, die bereits mit Spannung auf die Wahl zur Bezirksbäuerin im Oktober blickt.
„In diese Funktion bin ich so hineingerutscht, weil meine Vorgängerin ihr Amt zurückgelegt hat. Man wird aber erst sehen, wie die Wahl ausgehen wird. Auf jeden Fall würde ich als Bezirksbäuerin auf guten Zusammenhalt der Bäuerinnen und Bauern setzten. Es gibt so viele verschiedene Betriebszweige, jeder sollte seine Nische finden, das ist auch für ein gutes Nebeneinander wichtig“.
Zur Person
- Marianne Gruber aus der Gaal
- Verheiratet, drei Kinder: Laura (17), Raphael (14) und Stefanie (13)
- Fleckviehzuchtbetrieb mit Milchwirtschaft und Jungviehaufzucht (derzeit rund 80 Rinder)
- Forstwirtschaft mit ein wenig Acker für den Eigenbedarf
- Gemeindebäuerin, tritt im Oktober zur Wahl der Bezirksbäuerin an