Unser Land in starker Hand 

von Karl Brodschneider

Nur eine geschlossene Bauernschaft und ein starker Bauernbund können Herausforderungen der Zukunft im Sinne der Bauern meistern.  

 

Der Bauernbund ist die gestaltende Kraft in allen politischen Gremien. Er macht sinnvolle Agrarpolitik für die Betriebe und attraktive Gesellschaftspolitik in den Dörfern und Gemeinden. „Lebensmittel, Tierwohl, Natur- und Umweltschutz, Pflanzenschutz oder Nährstoffmanagement bilden die Grundlage agrarischen Handelns, werden aber zunehmend zu gesellschaftspolitischen Kampfthemen und somit zu beliebten Spielwiesen der NGO’s. Nur ein starker geschlossener Bauernbund kann agrarische Interessen wirkungsvoll umsetzen“, appelliert Bauernbund-Landesobmann Agrarlandesrat Hans Seitinger an alle Wahlberechtigten, dass sie bei der Kammerwahl am 24. Jänner 2021 über ihre eigene Zukunft abstimmen. „Trotz aller anstehenden Probleme sind der Bauernbund und die Volkspartei die einzigen politischen Verantwortungsträger, die hinter den Bauern stehen. Alle anderen Parteien entdecken die Bauern unmittelbar vor einer Wahl, um sie gleich nach der Wahl wieder zu vergessen. Beispiele dafür gibt es genug,“ so Seitinger und gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten Punkte des Bauernbund-Programmes. 

Grund und Boden

Der Schutz von Eigentum, Grund und Boden hat für den Bauernbund höchste Priorität. Gesellschaftliche Fehlentwicklungen bedrohen zunehmend das bäuerliche Eigentum. Grund und Boden werden von vielen als Allgemeingut gesehen. Nur der Bauernbund kämpft dagegen an. 

Faire Preise für die qualitätsvollen Produkte müssen eine Selbstverständlichkeit werden. Dazu braucht es klare Produktkennzeichnungen, ein Verbot von Rabattschlachten im Handel sowie die Bereitschaft der Konsumenten, den Mehrwert zu honorieren.  

Die verlässliche soziale Absicherung der bäuerlichen Familien im Aktiv- und Ruhestand muss leistbar bleiben. Die Aufrechterhaltung des Sicherheitsnetzes für Schicksalsschläge und Notsituation muss gewährleistet sein. 

Die generationenübergreifende und nachhaltige Bewirtschaftung unseres Landes durch bäuerliche Betriebe leistet einen enormen Beitrag zum Umweltschutz und der Versorgungssicherheit. Diese Leistungen sind auch entsprechend zu honorieren. 

Die Bauernfamilien sind die Gestalter des ländlichen Raums. Der Fokus auf Bildung und Beratung, Forschung und Entwicklung sichert diese Vordenker-Rolle. Sie ist die Grundlage, um den Herausforderungen des Marktes, des Klimawandels und der gesellschaftlichen Veränderungen nachzukommen.  

Der Klimawandel hat enorme Auswirkungen auf die bäuerlichen Betriebe. Um Existenzgefährdungen zu verhindern, setzt sich der Bauernbund für eine starke öffentliche Beteiligung an der Risikoabsicherung und der Umsetzung von Klimaschutzmaßnamen ein. Der Klimawandel darf nicht allein auf den Schultern der Bauern lasten. 

Starke Vertretung

Starke bäuerliche Interessensvertretungen braucht es auf allen politischen Ebenen – von der Gemeinde bis zur Europäischen Union. Die Stärke des Bauernbundes liegt in der Kompetenz, im Zusammenhalt und in seinen nachhaltigen Werten. Damit kann er für die Bauernfamilien viel erreichen. 

In einer Demokratie lassen sich nicht immer alle Interessen durchsetzen. Aber jeder kann sich darauf verlassen, dass sich der Bauernbund mit seinen engagierten Funktionären bestmöglich für die bäuerlichen Anliegen einsetzt. 

Ein gutes Image ist ein wichtiges Betriebsmittel. Die bäuerlichen Familienbetriebe leisten Tag für Tag Großartiges. Ein gutes Marketing ist die Grundlage dafür, dass ihre unverzichtbaren Leistungen auch jene gesellschaftliche Anerkennung und Würdigung erfahren, die sie verdienen. 

„Die bäuerlichen Familienbetriebe sind das Rückgrat des ländlichen Raums. Sie schaffen Wertschöpfung, Versorgungssicherheit, Lebensqualität und vieles mehr. Um betriebliche Weiterentwicklungen und Perspektiven, speziell für unsere Jugend zu ermöglichen, arbeiten wir – auch gegen viele Widerstände – an den bestmöglichen Rahmenbedingungen und mit Kammerpräsident Franz Titschenbacher haben wir den besten Kandidaten für die Umsetzung“, erklärt Seitinger abschließend.  

 

Beitragsfoto: STBB

 

 

 

 

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