Zu einem nächtlichen Großeinsatz mussten acht Feuerwehren aus dem Feuerwehrbereich Knittelfeld und Judenburg in der Nacht von 6. auf 7. Jänner ausrücken. Gegen 00:30 Uhr brach aus bisher unbekannter Ursache ein Brand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Kleinlobming aus. Bereits bei der Anfahrt zu dem auf 1.100 Meter gelegenen Gehöft waren die meterhohen Flammen und der damit verbundene Rauch kilometerweit zu sehen, schildert Einsatzleiter Brandmeister Stefan Kainz von der Feuerwehr Kleinlobming die ersten Minuten. Fast im Minutentakt trafen nach der Feuerwehr Kleinlobming die Wehren aus Großlobming, Apfelberg, Knittelfeld, Spielberg, St. Lorenzen, Zeltweg und Baierdorf ein und begannen mit der Brandbekämpfung und schützen der zwei Wohnhäuser und eines weiteren Wirtschaftsgebäudes. Die in dem Stall befindlichen Tiere konnten bereits noch vor dem Eintreffen der über 100 eingesetzten Feuerwehrmänner in Sicherheit gebracht werden. Neben dem erfolgreichen Schützen der Nachbargebäude konnte die Feuerwehr in letzter Minute einen großflächigen Brand bei dem angrenzenden Wald verhindern. Um das benötigte Löschwasser an die 1.100 Meter hohe Einsatzstelle transportieren zu können, musste ein eigener Tankwagenpendelverkehr eingerichtet werden. Nach mehr als 6 Stunden im Löscheinsatz bei eisigen Temperaturen konnten die Feuerwehren wieder in ihre Rüsthäuser einrücken.
Text und Foto: OBI d.V. Thomas Zeiler, Pressebeauftagter des BFV Knittelfeld
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