Masken helfen Pollenallergikern

von NEUES LAND

Die Pollensaison hat durch die Frühlingstemperaturen Fahrt aufgenommen. Je weniger Pollen Allergiker einatmen, desto besser.

Juckende Augen, eine verstopfte Nase: Heuschnupfen plagt inzwischen jeden fünften Österreicher. Die Pollensaison ist lange: Der Klimawandel und exotische Pflanzen verursachen bei Allergikern mittlerweile das ganze Jahr über Beschwerden. Da das Wetter vorerst weiterhin frühlingshaft bleibt, herrschen weiterhin ideale Bedingungen für den Pollenflug. Durch die milden Temperaturen ist bei Erle und Hasel die Pollenfreisetzung voll im Gang.

Durchschnittliche Pollensaison

Pollenallergiker müssen laut Pollenwarndienst mit „anhaltend mäßiger bis hoher Symptomlast“ rechnen. Nur in den höheren Lagen sind die Kätzchen von Erle und Hasel etwas in ihrer Entwicklung hinterher. Hier erreichen die Pollenkonzentrationen nur ein geringes Niveau. Nach dem massiven Pollenjahr 2020 ist nun eine durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Saison zu erwarten, da sich die Pflanzen regenerieren müssen. Ebenfalls anzutreffen sind bereits Pollen von Pappel, Weide, Eiben und Zypressengewächsen. Diese sind allergologisch allerdings nur von geringer Relevanz.

Die FFP2-Masken, die in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Handel verpflichtend getragen werden müssen, helfen übrigens auch Pollenallergikern durch den Alltag. Sie bieten bei ordnungsgemäßer Verwendung guten Schutz, da sie die Menge an eingeatmeten Pollen deutlich reduzieren.

Natürliche Filter

Im Freien bietet der Laubwald Schutz, denn die Blätter sind effiziente Filter. Vorsicht ist allerdings am Waldrand geboten, da die die Pollenkonzentrationen dort besonders hoch sind. Je mehr Luft eingeatmet wird, desto mehr Pollen werden auch mit eingeatmet. Gerade bei sportlicher Betätigung sollte man daher die Tageszeiten anpassen oder auf die Halle ausweichen. Die Pollenkonzentration geht bereits nach zehn Minuten auf etwa ein Prozent des Außenwertes zurück, wenn die Fenster geschlossen werden, so der Rat des Pollenwarndienstes.

Ein Gesichtsguss mit kaltem Wasser kann Beschwerden wie brennende Augen und Gesichtshaut sowie Spannungskopfschmerz lindern. Viel Flüssigkeit hält die Schleimhäute feucht und macht sie weniger reizbar. Besonders zu empfehlen: Mineralwasser mit Magnesium.

Infos erhält man auf www.pollenwarndienst.at.

 

Beitragsfoto: Ingo Bartussek – stock.adobe.com

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