Landwirtschaftskammer Vizepräsidentin Maria Pein: „Hochsaison für heimische Paradeiser – jetzt entfaltet sich ihr volles Sommeraroma.“ Kinder-Paradeiser 2017 sind die süßen Cherry-Paradeiser.
Tag der Paradeiser am 8. August. Zur Paradeiser-Hochsaison ist den köstlichen Früchten am 8. August ein besonderer Tag gewidmet. Bereits heute kürten die Kinder des Pfarrkindergartens St. Paul-Eisteich auf dem Paradeiser-Direktvermarktungshof Pölzl in Graz-Waltendorf ihre Lieblings-Paradeiser. Nach eingehender Geschmacksprüfung unter der Leitung der „Jungen Wilden Gemüsebauern“ – Sprecherin Irene Gombotz und Markus Puntigam – gingen die Cherry-Paradeiser eindeutig als Sieger hervor. Die Begründung der Kinder: „Die Cherry-Paradeiser sind so süß und rot. Außerdem sind sie klein und rund.“
Sonnengereifte heimische Paradeiser entfalten jetzt ihr volles Sommeraroma. Landwirtschaftskammer Vizepräsidentin Maria Pein zeigt sich hocherfreut: „Jetzt haben steirische Paradeiser ihr volles Sommeraroma und alle Genießer können sich über ein Höchstmaß an Geschmack freuen.“ Und weiter: „Unsere bäuerlichen Familienbetriebe kultivieren das Lieblingsgemüse der Österreicher nach strengen Qualitätsrichtlinien. Heimische Paradeiser haben kurze Transportwege und kommen so immer frisch auf die Teller der Steirerinnen und Steirer.“
Fritz Rauer, Präsident des steirischen und österreichischen Gemüsebauverbands: „Wir wollen die Kinder von heimischen Paradeisern begeistern. Bei solchen Geschmacksspielen lernen sie den typischen Paradeisergeschmack kennen – ihr Interesse an einer gesunden, vitaminreichen Ernährung wird geweckt.“
50 verschiedene Paradeissorten von den steirischen Direktvermarktern. Die steirischen bäuerlichen Direktvermarkter bieten sogar bis zu 50 verschiedene Paradeis-Sorten erntefrisch an: Von den Ochsenherz-Fleischparadeiser über die süße Cherryparadeiser für den Snack zwischendurch, köstliche Dattel- und Cherry-Rispenparadeiser sowie ovale oder runde Salatparadeiser. Direktvermarkter Franz Pölzl: „Unsere Kunden sind sehr qualitätsbewusst. Wir bieten ihnen jedes Jahr neue Sorten an und geben gerne Koch- und Rezepttipps.“
Das beliebteste Gemüse von Herrn und Frau Österreicher. In 39 Hektar Folienhäusern wird dieses beliebte Sommergemüse von Graz bis in die südöstliche Steiermark kultiviert. Rund 75 steirische bäuerliche Betriebe produzieren jährlich etwa 50 Millionen Stück von diesem Lieblingsgemüse der Österreicher. Irene Gombotz und Markus Puntigam, beide „Junge Wilde Gemüsebauern“: „Wir sind stolz auf unsere in Erde gewachsenen, sonnengereiften, steirischen Paradeisern. Trotz harter Anforderungen sehen wir den Paradeisanbau als zukunftsorientierte Sparte.“ Und weiter. „Um das Risiko zu streuen, werden wir unser Angebot verbreitern und künftig neben Paradeis-Saft und Paradeis-Essig weitere veredelte Paradeis-Produkte anbieten.“
Viele Sonnenstunden – großer Geschmack. Die steirischen Paradeiser konnten heuer aufgrund der vielen Sonnenstunden ein besonders schmackhaftes Aroma entwickeln. Der Vegetationsbeginn war allerdings aufgrund der Spätfröste mit großem Zittern verbunden. Die intensiven Abwehrmaßnahmen (Räuchern mit Paraffinkerzen, Beheizen der Folienhäuser) der Paradeis-Bauern haben aber Schlimmes verhindert, sodass rechtzeitig zu Saisonbeginn Anfang Juni die ersten Paradeiser geerntet werden konnten.
Aktionen rund um den Tag der Paradeiser. Auch dieses Frühjahr pflanzten die steirischen Paradeiser-Bauern in insgesamt 13 Kindergärten der Stadt Graz gemeinsam mit fast 800 Kindern in eigens angelegten Hochbeeten steirische Paradeiser. Bei den „Mein Selbstgemacht-Gemüse-Workshops“ haben die Kinder dann den typischen Paradeis-Geschmack kennengelernt. Am 7. und 8. August verteilt die Agrarmarkt Austira (AMA) am Eisernen Tor, am Jakominiplatz und am Grazer Hauptplatz steirische Paradeiser, um auf die paradiesischen Früchte aus der grünen Mark aufmerksam zu machen.
Foto: LK/Danner