Bauernbund- und Bezirkskammer-Obmann Hans Reisinger sieht im größten Agrar-Bezirk der Steiermark Hartberg-Fürstenfeld Chancen durch die Vielfalt.
Aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, der größten und vielfältigsten Agrar-Region der Steiermark, kommt zum Jahresende ein positives Signal. Bauernbund- und Bezirkskammer-Obmann Hans Reisinger, ein langjähriger, engagierter und bewährter Bauernfunktionär, ruft die Bäuerinnen und Bauern trotz der nach wie vor für zahlreiche Betriebe im ganzen Land so ungemein schwierigen Situation auf den Märkten zu Optimismus auf.
Zuversicht
Reisinger: „Wir haben gute Gründe zur Zuversicht. Es gibt in unserem Bezirk sehr gute Voraussetzungen, um die aus vielerlei Gründen notwendigen Veränderungen zu meistern. Unsere Chance liegt in der enormen Breite und Qualität des Angebotes – und in einer hervorragenden Struktur, die in dieser Situation immer wieder die notwendige Unterstützung anbieten kann. UnsereBezirkskammer ist sehr gut gerüstet dafür, die Bäuerinnen und Bauern auf dem Weg in die Zukunft zu begleiten.“
Qualitäten
Reisinger meint auch, dass es notwendig sei, die hervorragenden Qualitäten der Region mit mehr Selbstbewusstsein wahrzunehmen: „Mehr als zwei Millionen Nächtigungen in der Thermenregion, im Joglland und im Pöllauertal sind der beste Beweis einer unglaublichen Wertschätzung, die weit über unsere Grenzen hinaus reicht. Die Vielfalt und Schönheit der Kulturlandschaft, die durch unsere Bauern gepflegt wird, hat geradezu magische Anziehungskraft.“ Nachsatz des Bezirksobmannes: „Wir sind gefordert, all das auch in der Landwirtschaft in Wertschöpfung umzusetzen.“
Nicht nur das: Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld kann auch stolz darauf sein, so etwas wie ein starkes Bollwerk der Bauernschaft zu sein. Mehr als 5000 land- und forstwirtschaftliche Betriebe mit so vielen Sparten und Produktionsbereichen wie sonst nirgendwo sind ein eindrucksvolles Signal. Mehr noch: „Wir schaffen es bestens, die vielfältigen Wünsche der Gäste und der Konsumenten zu erfüllen und sorgen damit für große Zufriedenheit. Außerdem versorgen wir die Gegend mit Energie aus nachwachsenden Rohstoffen und machen sie auf diese Weise unabhängiger von Importen.“ Dennoch darf man sich, so ist Bauernbund und Bezirkskammer-Obmann Reisinger fest überzeugt, keinesfalls zufrieden zurücklehnen. Der Bezirksobmann ruft in diesem Zusammenhang zur kommunikativen Offensive auf: „Eine wesentliche Aufgabe für uns alle wird es sein, der Gesellschaft die bäuerlichen Leistungen noch besser zu erklären und selbstbewusst den unschätzbaren Vorteil der Lebensmittelerzeugung direkt vor der Haustüre ins Rampenlicht zu rücken. Allerdings müssen wir auch immer wieder mit Nachdruck klarstellen, dass wir für unsere Arbeit die entsprechenden Rahmenbedingungen brauchen.“
Zur Person
Der 1959 geborene Johann Reisinger bewirtschaftet zusammen mit seiner Frau Christine, Sohn Hannes und Schwiegertochter Maria einen kombinierten Schweinebetrieb mit Ackerbau und Obstverarbeitung. Seine Eltern Johann und Maria Reisinger sind auch noch voller Tatkraft im Familienbetrieb tätig. Stolz ist der Bauernbundobmann darauf, dass durch die beiden Enkelkinder Lorenz und Matthias (22 und acht Monate alt) vier Generationen harmonisch auf dem Betrieb leben.