Hautnah und natürlich – damit ist der druckfrische Jungbauernkalender 2015 auch schon kürzestmöglich beschrieben. Jetzt wurde er in Wien präsentiert.
Heuer wollten wir die Landwirtschaft ganz nahe an der Wirklichkeit zeigen und damit das Bild in den Medien und den Köpfen der Menschen sanft verändern. Heutzutage Bäuerin und Bauer zu sein heißt vor allem, viel Verantwortung zu tragen“, betonte Stefan Kast, Bundesobmann der Österreichischen Jungbauern, bei der gestrigen Präsentation in der Bergstation am Wiener Karlsplatz. „Weil unsere Landwirtschaft nicht nur den Tisch der Konsumenten mit regionalen Köstlichkeiten deckt, sondern auch 530.000 Arbeitsplätze sichert.“
Julia Spicker lässt Landleben erleben
Verführerische Momentaufnahmen nehmen den Betrachter an der Hand: neugierige Schafe knabbern an luftigen Röcken, das Genießen der warmen Mai-Sonne im Erdbeerfeld und ein kurzes Innehalten bei der Apfelernte. Fotografin Julia Spicker setzt die Mädchen sehr naturverbunden, verträumt und trotzdem selbstbewusst in Szene. Spürbar robustes Landleben klingt auch in der Men’s Edition an: der Geruch gefällter Bäume, kraftraubendes Mähen in steilen Hängen oder sommerliche Weingärten als Kontrast zur bodenständigen Arbeit im Stall. Vor der herrlichen Kulisse heimischer Landschaften wird das Bäuerliche ästhetisch umgesetzt: Weinbau, Viehwirtschaft, Ackerbau und Almen sind Fixstarter im Kalender.
„Als langjähriger Partner unterstützen die Lagerhäuser auch heuer wieder den Jungbauernkalender. Dabei ist es faszinierend zu sehen, dass der Kalender als Aushängeschild der jungen Bäuerinnen und Bauern Jahr für Jahr kreative Fotografie zeigt. Den besten Beweis dafür liefert der neue „Landwirtschaft hautnah“- Kalender“, ist Christoph Pesl vom Marketing-Team der RWA Raiffeisen Ware Austria AG überzeugt.
Jungbauern Österreichs sind die Drittjüngsten in der EU
„Österreichs Junglandwirte sind besser ausgebildet als je zuvor. Österreich hat seinen Fixplatz unter den EU-Top 3, wenn es um junge Hofchefs unter 35 Jahren geht“, unterstreicht David Süß, Generalsekretär der Jungbauernschaft. „Junge Dynamik und eine fundierte Ausbildung helfen uns dabei, dass wir in Österreich eine moderne, lebendige und konkurrenzfähige Landwirtschaft betreiben können.“
Stirnrunzeln lösen bei den jungen Bäuerinnen und Bauern aber Klischeebilder wie sprechende Fernseh-Ferkel oder romantische Almidyllen aus. „Fälschlicherweise wird das Bauerntum damit in ein Retro-Eck geschoben. Wir sind aber fortschrittliche Unternehmer, die ihre Betriebe konsumentenorientiert führen. Unser Kalender zeigt wie wir sind und wie wir gesehen werden wollen. Ich bin überzeugt, dass sich die bäuerlichen Produkte allergrößte Wertschätzung verdient haben. Es steckt soviel tagtägliche Arbeit drin“, betont Obmann Stefan Kast abschließend den Wert der landwirtschaftlichen Produktion.