Der Spitzenkandidat des Bezirkes Murtal, Leo Madl, glaubt an die gestaltende Kraft junger Leute in verantwortungsvollen Funktionen.
Seit mehr als zwei Jahren steht Leo Madl aus St. Margarethen bei Knittelfeld an der Spitze von mehr als 5000 steirischen Jungbauern, nun hat er eine weitere Herausforderung angenommen. Der engagierte Jungbauer tritt als Spitzenkandidat der Bezirkskammer Murtal (die ehemaligen Bezirke Judenburg und Knittelfeld) bei der Landwirtschaftskammerwahl am 31. Jänner an. Madl will damit auch Vorbild sein: „Mir ist es wichtig, dass sich junge Bäuerinnen und Bauern in verantwortungsvolle Aufgaben einbringen, um auf diese Weise auch selbst über die eigene Zukunft entscheiden zu können.“ In diesem Sinne setzt er sich dafür ein, dass noch mehr junge Leute die Chance bekommen, sich sowohl in den Gremien des Bauernbundes als auch in gesetzgebenden Körperschaften entsprechend einzubringen.
In diesem Zusammenhang bedankt sich der Jungbauernobmann auch ausdrücklich bei Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger und Kammerpräsident Franz Titschenbacher: „Sie haben die Bedeutung der Jugend klar erkannt und geben jungen Bäuerinnen und Bauern immer wieder die Möglichkeit, sich konstruktiv einzubringen.“
Madl hat auch klare Ziele für die neue Aufgabe als Obmann der Bezirkskammer: „Ich weiß durch die tägliche Arbeit auf dem eigenen Hof und durch die vielen Gespräche mit den Bäuerinnen und Bauern im Bezirk sehr genau, dass wir unbedingt langfristig kalkulierbare, verlässliche Rahmenbedingungen brauchen. Wir dürfen nicht müde werden, darum zu kämpfen.“ In diesem Sinne will Madl auch Durchsetzungskraft zeigen: „Es gilt, die Anliegen und Bedürfnisse der Bauernschaft aus dem Murtal bei den verantwortlichen Stellen in der Landeshauptstadt zu deponieren – und das mit großem Nachdruck.“
Der Jungbauernobmann erinnert allerdings auch an die Eigenverantwortung: „Keine Frage – die Bäuerinnen und Bauern im Lande haben es derzeit schwer wie schon lange nicht! Und dennoch muss uns bewusst bleiben, dass letztlich jeder selbst die Entscheidung darüber hat, wie er seinen Betrieb führt und was er aus seinen Möglichkeiten macht.“ Es gebe, so betont Madl, viele gute Beispiele dafür, was man mit Kreativität und Mut alles schaffen kann. Nachsatz: „Das Wichtigste, was man braucht, um erfolgreicher Landwirt zu sein und zu bleiben, ist die Freude. Und diese Freude dürfen wir uns nicht nehmen lassen.“ Diese Botschaft will Leo Madl übrigens auch weit über die Grenzen der Steiermark hinaustragen. Der Spitzenkandidat ist auch Obmann-Stellvertreter der Österreichischen Jungbauernschaft.
Zur Person
Der 1981 geborene Leonhard Madl aus St. Margarethen bei Knittelfeld bewirtschaftet gemeinsam mit seiner Frau und seinen Eltern einen Grünlandbetrieb mit Rinderproduktion und Straußenzucht. Auch ein Forst gehört zum Familienbetrieb. Der dreifache Familienvater Madl ist auch in der Obersteirischen Landforstgenossenschaft tätig und leitet seit Herbst 2013 als Obmann die Geschicke der Steirischen Jungbauernschaft.