Das 7. Murtaler Bauernfest wurde regelrecht gestürmt. Kulinarik und Handwerkskunst begeisterten die Besucher.
Auf’s Wetter hätten wohl die Wenigsten eine Bank gesetzt, aber die Prophezeiungen der Metereologen gingen ins Leere. Umgekehrt ging alles was Beine hatte, auf den Judenburger Hauptplatz. Und der präsentierte sich bis in die späten Nachmittagsstunden in „Strahlelaune“ und ließ das 7. Murtaler Bauernfest zu einem Event der Spitzenklasse werden und die Besucherzahlen jenseits der Tausendergrenze liegen.
Prominente Besucher
Dem Bauernstand die Ehre gaben an der Spitze der Ehrengästeliste auch Landesrat Johann Seitinger, Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, BB-Dir. Johannes Abentung (Österreichischer Bauernbund), Landesbäuerin Auguste Maier, BH Hofrätin Mag.a Ulrike Buchacher, Labg. Vzbgm. Gabriele Kolar, „Zirbenkönigin“ Angelika, KO-Stv. Vzbgm. Elfriede Penz, Bezirksbäuerin Vzbgm. Bernadette Hartleb, Labg. Bgm. Hermann Hartleb, BR Christian Füller, Judenburg-Bgm. Hannes Dolleschall, Vzbgm. Wolfgang Toperczer, LKR Martin Kaltenegger, WK-Regionalstellenobmann Norbert Steinwidder sowie die beiden Bauernbund-Bezirks- und Kammerobmänner ÖR Siegfried Mayer, ÖR Matthias Kranz und ÖR Thomas Wirnsberger.
Perfekte Arbeit hatte die Bäuerinnenorganisation unter der Leitung von Bezirksbäuerin Maria Elisabeth Rinder und Dipl. Päd. Maria Habertheuer (Bezirkskammer für Land-und Forstwirtschaft) geleistet, mit dem Motto „Gutes pflegen und Neues bewegen“ mitten ins Schwarze getroffen und zum Meeting von Bauernstand und „Jagersleit“ eingeladen. Ein wichtiges Miteinander, wie Bezirksjägermeister Jörg Regner und Landesjagdchef Heinz Gach im Interview mit Moderator Ernst Zwanzleitner betonten als sprachlicher Wegbegleiter des Tages, das eröffnet mit einem Festgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und anschließender Agave mit vielen weiteren Highlights aufwarten konnte.
Tradition und Brauchtum
Kulinarische Stände mit den besten Schmankerln aus Küche und Keller, fast zwei Dutzend sich präsentierende Handwerksbetriebe, darunter Hirschhornschnitzer und Lederhosenerzeuger, Direktvermarkter von regionalen Produkten und jede Menge Kultur – angefangen bei den Ameringer Jagdhornbläsern, ihren weiblichen Kolleginnen von „Dianas Hornklang“ aus dem Bezirk Murau und dem Männerchor Rachau bis zum Voitsberger Bäuerinnenchor, die Judenburger Weisenbläser, den Trachtlern der „Lustigen Steirer“ und dem „Murtal-Quintett“. Nicht gefehlt hat auch eine Gössl-Jagdmodenschau. In der Jägerzone präsentierten die Förster ihr Handwerk und luden zum Jägerstammtisch und Waldlehrpfad.