Dank strenger Budgetdisziplin sind die Bauerngelder stabil – Landwirtschaft bekommt mehr Geld.
Zur Budgetrede von Finanzminister Hans Jörg Schelling im Nationalrat sagt Bauernbund-Präsident Jakob Auer: „Durch den eingeschlagene Kurs der Budgetsanierung und den Rückbau beim Schuldenmachen blüht auch die Zukunft unserer Kinder wieder auf. Schulden sind ungerecht und unsozial, weil am Ende unsere Kinder teuer dafür bezahlen müssen. Nicht leben auf Pump, sondern ein gesundes Morgen zwingen uns dazu, unser Budget gesund zu machen“, lobt Auer insbesondere die Rücknahme der Neuverschuldung um 30 Prozent. Dank der unermüdlichen Arbeit von Finanzminister Hans Jörg Schelling, die galoppierenden Staatsschulden am Zügel zu halten, zeigt auch das Staatsdefizit eine sinkende Tendenz. „Wir können endlich aufatmen, dass die Schuldenlast sinkt. Wenn wir politische Nachhaltigkeit Ernst nehmen und das tun wir, müssen wir bis 2021 eine saubere Null schaffen.“
Stabile, öffentliche Agrargelder dämmen den Strukturwandel ein
Gerade bei einer schwierigen Marktlage, die den Bauern heuer das fünfte Minus in Serie bereiten wird, sei ein stabiles Landwirtschaftsbudget umso wichtiger. Budgetiert für 2017 sind 2,138 Mrd. Euro. „Sind die Preise schon nicht stabil, so sind es wenigstens die Ausgleichszahlungen. Diese Gelder sind ausschlaggebend dafür, dass unsere bäuerlichen Betriebe in einer angespannten Lage weitermachen können und wir gleichzeitig neue Export- und Vermarktungsmöglichkeiten schaffen können“, verweist Auer auf die Bedeutung von Auslandsmärkten für die heimische landwirtschaftliche Produktion. Bereits jetzt werde in der Landwirtschaft jeder 4. Euro im Export erwirtschaftet. „Auch wenn wir Bauern am Liebsten qualitätskonforme Preise erwirtschaften würden, sind wir sehr froh, wenn die existentiell notwendigen öffentlichen Gelder konstant bleiben. Ohne dieses Geld würde sich die Zahl der bäuerlichen Betriebe weit drastischer verringern als das durch Pensionierungen und fehlende Hofübernehmer ohnehin passiert“, stellt Bauernbund-Präsident Auer abschließend klar, dass diese stabilen Gelder den Strukturwandel eindämmen.
Foto: Bauernbund/Katteneder