Besucherrekord in Gasen: Mehr als 11.000 Fans sind im Vorjahr zum „Stoani-Haus der Musik“ gepilgert. Und es werden immer mehr, die sich für die steirische Kult-Band interessieren.
„Früher sind wir zu unseren Fans gefahren, heute besuchen sie uns“, lacht Fritz Willingshofer. Und schon wieder klingelt das Telefon:„Ja, wir singen ihnen hier auch etwas vor“, freut sich das Urgestein der Stoakogler über jeden Fan, der anruft und eine Reise zum „Stoani-Haus der Musik“ buchen möchte. Das Objekt ist beliebt, oder besser gesagt, all das, was sich hinter den Türen verbirgt: In einem Jahr sind hier exakt 11.050 Stoani-Verehrer aus ganz Europa in 43 Jahre Musikgeschichte eingetaucht und haben die vielen vergoldeten Alben zum ersten Mal in ihren Händen gehalten. „Es werden immer mehr, die sich für das Leben der Stoanis nach ihrer Karriere interessieren und dafür hunderte Kilometer, etwa aus Holland oder Belgien, anreisen. Einige haben sich auch schon entschieden die Steirische Harmonika im ‚Stoanineum‘, der Musikschule für Erwachsene im Stoanihaus zu erlernen“, erzählt Irmgard Kulmer vom Stoani-Team. Die Kurse sind bis Oktober ausgebucht, 350 Schüler werden hier derzeit ausgebildet. „Auch um den Stoani-Nachwuchs zu sichern“, lacht Kulmer. Unterrichtet werden die Nachwuchstalente aber nicht von den Stoakoglern Reinhold, Fritz, Franz und Hans persönlich, die stecken nämlich hauptberuflich längst in der Opa-Rolle.