Bei unveränderten Erzeugerpreisen am Kartoffelmarkt ist die Lieferbereitschaft der heimischen Landwirte ungebrochen hoch. Mit den Umsätzen im heimischen Lebensmitteleinzelhandel ist man generell zufrieden.
Am österreichischen Speisekartoffelmarkt ist die Lieferbereitschaft der Landwirte angesichts der frühlingshaften Temperaturen und der aktuellen Preissituation ungebrochen hoch. Regional verstärkt wird der Mengendruck derzeit durch die Angebotsergänzung aus der Pflanzgutzubereitung. Die meisten Aufkäufer sind mit Kartoffeln gut eingedeckt und kaufen freie Ware nur in beschränktem Umfang zu. Absatzseitig gibt es am Markt ebenfalls keine großen Änderungen. Mit den Umsätzen im heimischen Lebensmitteleinzelhandel ist man generell zufrieden. Ein Sorgenkind bleibt der Exportmarkt, denn Ausfuhren sind weiterhin nur mit entsprechenden Preiszugeständnissen möglich, teilt die LK NÖ mit.
Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Gute, waschfähige Speisekartoffeln für den Inlandsmarkt werden meist um EUR 25,- je 100 kg übernommen. Ware, deren Qualität den Anforderungen nicht entspricht und die von Händlern primär für den Export aufgekauft wird, ist dagegen deutlich günstiger. Die Preise für vertragsfreie kleinpackungsfähige Premiumware aus dem Weinviertel mit AMA-Gütesiegel liegen unverändert bei EUR 27,-.
Deutschland
Auch am deutschen Kartoffelmarkt hat sich die Situation kaum verändert. Für Speiseware, die zunehmend aus dem Kistenlager kommt, werden bundesweit überwiegend unveränderte Preise gezahlt.
Der Absatz im Lebensmitteleinzelhandel wird meist als gut beschrieben und die Lagerräumung läuft in vielen Regionen nach Plan. Anfragen zum Export sind zwar vorhanden, die Preisvorstellungen liegen aber oft weit auseinander. Nach wie vor ist französische Ware in Südost- und Osteuropa stark vertreten. (aiz.info)