Beim Kürbiskernöl-Championat in der Landesberufsschule Bad Gleichenberg kämpften 20 steirische Kernölproduzenten um den ersten Platz. Eine prominente Jury verkostete und entschied.
Da sind sich alle Experten einig: beim steirischen Kürbiskernöl sind Farbe, Viskosität, Geruch und Geschmack ausschlaggebende Kriterien bei der Qualitätsbestimmung. So muss Kürbiskernöl typische Zweifarbigkeit aufweisen, dickflüssig vom Löffel auf den Teller fließen und einen typisch nussigen Ton sowie idealerweise auch Nuancen von Schokotönen und Brotrinde dabeihaben. Genau auf diese Kriterien wurden in Bad Gleichenberg kürzlich die 20 besten Kürbiskernöle geprüft. Eine 70-köpfige Prominentenjury – darunter LR Simone Schmiedtbauer, LK-Präsident Franz Titschenbacher sowie mehr als 30 heimische Hauben- und Spitzenköche – haben es sich zur Aufgabe gemacht, die besten Öle zu erkosten.
Sieger
Platz eins und damit den Titel „Kürbiskernöl-Champion 2024/25“ in dieser Königsdisziplin holte sich erstmals in der Historie der erst 23-jährige Kürbiskernölproduzent Clemens Lackner aus Söding, für den „Qualität über alles geht“. Platz zwei ging an die Kernölprofis Hubert und Elke Ottenbacher aus Mureck. Platz drei belegten Martina und Andreas Eberhardt aus Deutschlandsberg, deren Erfolgsrezept „leidenschaftliche Qualitätsarbeit“ ist, womit sie den Durchbruch an die absolute Spitze schafften.
Weitere Kategorie
Zum vierten Mal wurde beim Kürbiskernöl-Championat auch die „Ölmühle des Jahres“ vor den Vorhang geholt, um die besonderen Leistungen der heimischen Ölmühlen ins Rampenlicht zu stellen. Platz eins ging dabei an die Ölmühle Kaufmann aus St. Veit in der Südsteiermark. Dahinter reihten sich die Ölmühle Höfler aus Kaindorf/Hartberg und die Ölmühle Hartlieb aus Heimschuh ein.
[© LK /Kristoferitsch]