Kampf den Viren

von NEUES LAND

Derzeit sind viele krank. Das liegt an drei Virus-Wellen. Unterstützende Maßnahmen können für die Genesung gute Dienste leisten.

Die Krankenstände häufen sich, mehr als 40.000 Steirer hüten mit grippalen Infekten bereits das Bett. Drei Virus-Wellen – Corona, Influenza und RSV, das Humane Respiratorische Synzytial-Virus – sorgen derzeit auch für volle Abteilungen in den Kinderspitälern. Die kalte Jahreszeit macht uns besonders anfällig für Keime: Das Raumklima drinnen trocknet die Schleimhäute aus, die Übertragung von Viren und Bakterien wird durch die kalte Luft draußen begünstigt. Zur Stärkung der Abwehrkräfte sind jetzt daher ein paar Dinge besonders essenziell: Dazu gehören Bewegung an der frischen Luft, die ausreichende Zufuhr von Vitaminen und Vitalstoffen, eine ausgewogene Ernährung, die Vermeidung von Stress und genügend Schlaf. Unterstützend kennt die Heilkräuterforschung Extrakte des roten Sonnenhuts, der Zistrose und der Holunderbeeren. Das gilt auch für die Vitamine D3, A und C sowie die Spurenelemente Zink und Selen, die gute Dienste leisten können.

Erkältung

Alles, was mit Halskratzen, Schnupfen, leichtem Husten und Fieber bis maximal 38,5 Grad  Celsius beginnt, ist dem Bereich Erkältung oder grippaler Infekt zuzuordnen. Leichte Beschwerden kann man mit Bettruhe, Hausmitteln, Tee trinken und Selbstmedikation auskurieren. Sind die Symptome aber unklar, besonders heftig oder lang andauernd, sollte man in jedem Fall ärztlichen Rat einzuholen.

Echte Grippe

Die echte Virusgrippe oder Influenza ist gekennzeichnet durch einen plötzlichen Beginn mit Kopf- und Gliederschmerzen, hohem Fieber und heftigem trockenen Reizhusten. Der Schnupfen ist zumeist nicht so stark ausgeprägt. Auch hier sind Bettruhe, Schonung, viel Schlaf und Tee sowie die gezielte Behandlung der Symptome angezeigt. „Gegen die auslösenden Viren hilft kein Antibiotikum“, betont der Präsident der Steirischen Apothekerkammer, „wenn sich aber auf den lädierten Schleimhäuten eine bakterielle Infektion darüber ausbreitet, die zu bakterieller Angina, Bronchitis oder Lungenentzündung führen kann, wird der Arzt sehr wohl nach entsprechender Untersuchung ein Antibiotikum verordnen“.

Beitragsfoto: LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com

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