Ausgeglichener Schlachtrindermarkt

von Karlheinz Lind

Am europäischen Schlachtrindermarkt wird derzeit von einem etwas geringeren Jungstier-Angebot berichtet. In den meisten Ländern ist die Nachfrage in der Faschingswoche begrenzt. Die Preise tendieren stabil bis nochmals leicht rückläufig. Weibliche Schlachtrinder sind, gemessen an der guten Nachfrage, begrenzt verfügbar. Die Notierungen sind nach den Anstiegen der letzten Wochen stabil.

In Österreich ist laut Rinderbörse das Angebot bei Jungstieren stabil und die Nachfrage ruhig. Die Notierungen für Stiere und Ochsen sind rückläufig. Bei Redaktionsschluss lag mit der Schlachthofwirtschaft noch keine Einigung in diesem Bereich vor.

Bei den Kalbinnen sind vorhandene Menge und Bedarf ausgeglichen, die Preise bleiben unverändert. Bei Schlachtkühen trifft ein stabiles Angebot auf eine rege Nachfrage, die Notierungen können daher leicht zulegen. Weiterhin reichlich stehen im Inland Schlachtkälber zur Verfügung, der Bedarf ist hier unverändert, die Preise tendieren hier etwas nach unten.

Die Österreichische Rinderbörse erwartet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 einen geringeren Basispreis von EUR 3,51 netto je kg Schlachtgewicht und für Kalbinnen weiterhin EUR 3,23. Die Kuhpreise steigen auf EUR 2,35, für Schlachtkälber werden jetzt EUR 5,25 gezahlt. Bei den angegebenen Basispreisen handelt es sich bekanntlich um Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen.

 

Foto: agrarfoto.com

 

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