Landesrat Hans Seitinger im „Club der Sechziger“

von Karl Brodschneider

Seit dem Jahr 2003 ist Ökonomierat Hans Seitinger Mitglied der Steiermärkischen Landesregierung, seit 2013 Landesobmann des Bauernbundes und seit Montag sechzig.

 

Ein Besuch der damaligen Landeshauptfrau Waltraud Klasnic in der Gemeinde Frauenberg markierte für Hans Seitinger im Jahr 2003 einen entscheidenden Wendepunkt in seinem Leben. Wenige Wochen später war er nicht mehr Bürgermeister einer kleinen Gemeinde, sondern Mitglied der Landesregierung. Seit 2013 ist Seitinger auch Landesobmann des Steirischen Bauernbundes.

Schon vor seiner Berufung in die Landespolitik war das sportliche Multitalent äußerst umtriebig und in zahlreichen agrarischen Führungsfunktionen tätig. Diese tiefe Verwurzelung und sein stets offenes Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger werden von allen besonders geschätzt. Bei den unzähligen Terminen macht er Politik verständlich,  und sammelt Anregungen für seine politischen Aktivitäten. Er kümmert sich um die Sorgen und Nöte der Menschen. Dabei ist Seitinger stets gut gelaunt und hat zu jeder Lebenslage einen Witz parat.

Politiker mit Gespür

Für sein menschliches G‘spür und seine Handschlagqualität wird Hans Seitinger auch von den politischen Mitbewerbern geschätzt. Durch diese verbindende Art konnte er in seinen Ressorts – dazu zählen auch das landwirtschaftliche Schulwesen, die Wasser-, Abwasser- und Ressourcenwirtschaft – große Initiativen umsetzen. Seine oberste Prämisse ist aber die Nachhaltigkeit. So lässt sich das vielfältige Wirken von Landesrat Hans Seitinger in seinem Lebensressort beschreiben. Als Agrarlandesrat ist es ihm durch die Stärkung der Erzeugergemeinschaften gelungen, die Steiermark als kulinarische Schatzkammer Österreichs zu etablieren. 

Hans Seitinger

Hans Seitinger vor der Wallfahrtskirche Maria Rehkogel in Frauenberg, wo er von 1999 bis 2003 auch Bürgermeister war.

Einen besonderen Schwerpunkt legt er auf den Holzbau. Die nachhaltige Verwendung des klimaneutralen Ressource Holz konnte in seiner Amtszeit massiv ausgebaut werden. Als Wohnbaulandesrat ist es ihm beispielsweise gelungen, den Holzbau-Anteil im geförderten Geschossbau auf knapp 30 Prozent zu versechsfachen. Dank Initiativen wie der Errichtung einer Holzbau-Professur an der TU Graz nimmt die Steiermark auch international eine Vorreiterrolle in diesem Bereich ein. 

Neben dem weiteren Ausbau der Katastrophenvorsorge vor dem Hinblick von Blackouts und Klimawandel ringt Landesrat Hans Seitinger derzeit um die Gemeinsame Agrarpolitik der EU. Insbesondere für bäuerliche Betriebe in benachteiligten Regionen ist die Ausgestaltung der Regelungen für die nächste Förderperiode eine Existenzfrage. 

Im Kreis der Familie

Ehepaar Seitinger

Hans Seitinger mit Gattin Anni. Sie haben zwei Kinder und drei Enkelkinder.

Corona-bedingt konnte er seinen Sechziger, den er am Montag beging, nur im Kreis seiner Familie feiern. Allerdings ließ er wissen, dass er seine Geburtstagsfeier zu einem späteren Zeitpunkt nachholen werde. Ein Geburtstagsgeschenk, über das er sich besonders freute, war der Zugewinn des Steirischen Bauernbundes bei der Landwirtschaftskammerwahl.

Der Steirische Bauernbund und NEUES LAND möchten dem Jubilar auf diesem Wege alles Gute, Gesundheit sowie viel Freude und Kraft bei der Ausübung seiner Funktionen in der Landespolitik und im Bauernbund wünschen!

 

Beitragsfotos: Lebensressort, Kuss, NL

 

 

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