Die Blütenpracht erfreut nicht nur unser Auge. Auch für Insekten ist sie nach dem langen Winter überlebenswichtig.
Der Frühling zieht ins Land. Wie selbstverständlich erwarten wir, dass alles grünt und blüht. Gerade nach dem langen und kalten Winter ist die Vegetation einfach ein bisschen später dran ist als üblich. Da ist es für viele nützliche Insekten schwer, die nötige Nahrung zu finden. Wir können ihnen dabei helfen. In den Gärtnereien grünt und blüht es schon so richtig. Zum Beispiel die Primeln, die so richtig Farbe in den Garten bringen. Auch anmutige Narzissen, edle Tulpen, duftende Hyazinthen, alle Arten von Gänseblümchen oder Vergeissmeinnicht warten in der Gärtnerei Ihres Vertrauens. Nicht zu vergessen der „Klassiker“: das Stiefmütterchen. Alles Blumen, die uns erfreuen und den Bienen eine wertvolle Nahrungsquelle sein können. Übrigens sind auch blühende Frühlingsstauden wie Blaukissen, Schaumblüte, Steinbrech oder Goldlack wichtige Futterlieferanten für unsere fleißigen Helfer. Blühende Gehölze wie Schneehaide, Kornellkirsche und Mahonien decken den Tisch für Biene, Schmetterling & Co ebenso wie die Palmkatzerl.
Tipps fürs Blühen
Damit sich die Pflanzen im Garten so richtig wohlfühlen, muss natürlich auch der Boden passen. Ideale Grundlage ist der Maulwurfshügel. Deshalb sollten Sie sich nicht über die Haufen im Garten ärgern, sondern sie nutzen. Die lockere, aufgehäufte Erde ist perfekt für das Pflanzen von Frühlingsblühern wie Primeln, Vergissmeinnicht oder Bellis. So wird aus einem unansehnlichen Rasen eine wunderbare Frühlingswiese. Falls Wühlmaus & Co die Blumenzwiebel gefressen haben, einfach schon blühende Pflanzen von der Gärnterei holen und in die Beete oder unter Sträuche pflanzen. Wenn die Blumen sich wohl fühlen, werden sie im nächsten Frühling wiederkommen. Achtung: viele Osterdeko-Frühlingsblüher sind tendenziell frostempfindlicher und sollten erst dann in den Garten gepflanzt werden, wenn es auch sicher nicht mehr friert und bis dahin in einem kühlen und hellen Raum lagern.
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