NR Fritz Grillitsch definiert Agenden für die Weiterentwicklung der Region.
Am 13. März fand mit knapp 200 Gästen unter dem Leitthema „Europa in den Regionen“ das zweite Wirtschaftssymposium Obersteiermark im Schloss Gabelhofen statt. Dort wurden unter der Schirmherrschaft des Nationalratsabgeordneten Fritz Grillitsch Themen diskutiert, die die nachhaltige langfristige Entwicklung der Region Obersteiermark vorantreiben sollen. Das Komitee diskutierte hierbei Problemstellungen aus Wirtschaft, Bildung, Energie und Infrastruktur, die für die zukünftige Entwicklung der Region von entscheidender Bedeutung sind. In Form eines Think Tanks werden so Agenden für die Zukunft der Obersteiermark definiert und deren Umsetzung nachhaltig beeinflusst.
Die Einleitung des Abends übernahm Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel. Schüssel sprach dabei über die Gefahr, die Unternehmer zu vernachlässigen – nur eine starke Wirtschaft könne nachhaltig für Wachstum sorgen. Unternehmer müssen, so Schüssel, jedoch auch immer Vorbild sein und gerade in sozialen
Fragen eine Vorreiterrolle einnehmen. Gerade hier sei die Obersteiermark eine Wachstumsregion: Durch die enge Verwobenheit und die Kooperation zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen und der Region lassen sich hier für die wirtschaftliche Entwicklung wichtige Symbiose-Effekte erzeugen. Denn, und davon ist Schüssel überzeugt, eine der großen Stärken der Region Obersteiermark liegt in der hohen Konzentration an Einrichtungen aus dem Bereich der Forschung und Entwicklung, die für die Zukunft der Region die entscheidenden Meilensteine setzen wird.
Projekte für nachhaltiges Wachstum der Region
Diese Worte nahm sich der Abgeordnete zum Nationalrat Fritz Grillitsch zum Anlass, aufzuzeigen, welche Lösungen die Initiative Zukunft Steiermark für die Region fordert. Mitten im Herzen Europas gelegen ist eine der zentralen Aufgaben, denen man sich in Zukunft wird stellen müssen, der Ausbau der infrastrukturellen Gegebenheiten. Zwar ist die Region durch zahlreiche Maßnahmen bereits von der totgesagten Region am Rande der großen Zentren zu einer stetig wachsenden Zukunftsregion mit Innovationspotential geworden, jedoch muss der Fortschritt noch stärker verankert und weiter ausgebaut werden. Fritz Grillitsch stellte zusammen mit den Diskussionsteilnehmerinnen und Diskussionsteilnehmern BK a.D. Dr. Wolfgang Schüssel, Dr. Bibiane Puhl, Geschäftsführerin des Regionalmanagements Obrsteiermark West, ao. Univ.Prof. Mag. Dr. Beatrix Karl und Ing. Bernhard Hammer, MBA unter der Moderation von Markus Habisch noch einmal die wichtigsten Kernanliegen seiner Initiative Zukunft Obersteiermark vor:
• Bau des Semmeringbasistunnels und Ausbau der S36 – diese Projekte sind unerlässlich, um den Wirtschaftsstandort auch zukünftig nachhaltig zu stärken
• Der Ausbau der Breitbandtechnologie von den Industriezentren bis in die Dörfer der Region – der Fortschritt darf nicht vor ländlichen Regionen halt machen
• Öffnung des Zeltweger Flughafens
• Nutzen der Formel 1 am Spielbergring zur internationalen Positionierung der Region
„Jeder muss selbst mit anpacken – jede Obersteirerin und jeder Obersteirer muss seinen Teil leisten, denn nur gemeinsam können wir es schaffen. Zusammen können wir die Zukunft der Obersteiermark als innovative, hoch technisierte Region in Europa schreiben,“ schloss Fritz Grillitsch seine Ausführungen zur Zukunft der Obersteiermark. „Die Formel 1 am Spielbergring macht die Region weit über Österreich hinaus auf dem internationalen Parket bekannt. Wir haben hier also die Chance, uns der Welt zu beweisen, und zu zeigen, was in uns steckt, in der Zukunftsregion Obersteiermark!“