Die steirische Landesspitze hilft mit einem Maßnahmenpaket, die stark steigenden Belastungen für die Bevölkerung abzufedern.
In Zusammenhang mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind die Lebenshaltungskosten in den vergangenen Monaten zum Teil drastisch gestiegen. Um diese zusätzlichen Belastungen für die Steirerinnen und Steirer bestmöglich abzufedern, präsentierte die Landesregierung ein steirisches Anti-Teuerungspaket. Das rund zwölf Millionen Euro schwere Paket umfasst Unterstützungsmaßnahmen in jenen Bereichen, die derzeit besonders stark von Preissteigerungen betroffen sind und setzt sich aus dem Steiermarkbonus, Maßnahmen im Bereich der Wohnbauförderung sowie einer Abfederung der Dieselpreissteigerungen für private Verkehrsunternehmen zusammen.
Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer weiß aber: „Diese Maßnahmen sind wichtig und richtig, aber noch lange nicht ausreichend. In der Landeshauptleutekonferenz haben wir uns ja auch dezidiert für die Abschaffung der kalten Progression ausgesprochen. Wir müssen jetzt aber schauen, dass den Menschen mehr Geld zum Leben bleibt. Da werden auch bei den kommenden Lohnverhandlungen Schritte zu setzen sein.”
Geschosswohnbau
Neben Landeshauptmannstellvertreter Anton Lang und Soziallandesrätin Doris Kampus nahm auch Wohnbaulandesrat Hans Seitinger an dieser Maßnahmen-Präsentation teil: „In den letzten Jahren sind viele vom Sparbuch ins Grundbuch geflüchtet und dadurch sind die Kosten für Immobilien enorm angestiegen. Zeitgleich sind auch die Baukosten explodiert. Um in Zukunft leistbares Wohnen im geförderten Geschossbau zu garantieren, haben wir die Förderungen erhöht. In einer 60-Quadratmeter-Wohnung des aktuellen Geschossbauprogramms ersparen sich die Mieter über 250 Euro pro Jahr an Mehrkosten“, sagte Seitinger.
Bedingungen
Anspruchsberechtigt für den Steiermarkbonus sind prinzipiell jene steirischen Haushalte, die im Mai eine Wohnunterstützung bezogen haben bzw. jene, die im Zeitraum 2021/2022 Anspruch auf einen Heizkostenzuschuss hatten. Damit erhalten 31.208 Haushalte jeweils 300 Euro, womit sich das Gesamtvolumen des ausbezahlten Steiermarkbonus auf 9,362 Millionen Euro beläuft.
Foto: Land Steiermark/Brand