Die Teilnehmer für die Bundesmeisterschaft an der Motorsäge stehen fest. Die Motorsägen laufen heiß und es riecht nach Benzin in der Werkstatt von Johannes Meisenbichler (im Bild unten links). Täglich trainiert der junge Obersteirer hier stundenlang für die große Bundesmeisterschaft der Forstarbeit Ende August in der Landeshauptstadt. „Es geht darum, Perfektion an den Tag zu legen, jeder Millimeter zählt und dafür muss trainiert werden“, so der ausgebildete Facharbeiter, der gemeinsam mit seinen Landjugend-Kollegen Lukas Steer, Christoph Pusterhofer und Michael Buchebner den begehrten Staatsmeistertitel an der Säge in die Steiermark holen möchte. „Wir müssen uns in unseren Kompetenzen abstimmen. Jeder von uns hat ein anderes Talent an der Motorsäge, nur gemeinsam können wir gewinnen“, so die jungen Forstprofis. Auch die Landarbeiterkammer stellt beim größten Forstbewerb Österreichs ein Team: Stefan Oberwandling, Peter Hinteregger, Stefan Penker und Martin Weiss starten in der Kategorie „Berufsforstarbeiter“ die Motorsägen.
Geachtet wird in den Bewerben vor allem auf den professionellen Umgang mit der Motorsäge: Schneiden auf Zeit, Technik und Genauigkeit sind nur einige wenige Kriterien. Und wenn es am Ende des Bewerbes auch nur einen Sieger geben kann, das Veranstalter-Trio, bestehend aus Landwirtschaftskammerpräsident Franz Titschenbacher, Landarbeiterkammerpräsident Christian Mandl und Landjugendlandesleiterin Bettina Hofer, zeigt sich optimistisch: „Die Steiermark ist ein Land der Forstwirtschaft, hier gehen die Besten ans Werk“.