Wer spielt sie am besten?

Fünf junge Finalisten stellen beim „Steirischen Harmonikawettbewerb 2024“ ihr Können unter Beweis. ORF Steiermark überträgt am 9. November ab 15.25 Uhr live in ORF 2.

von NEUES LAND

Philipp Herbst aus St. Radegund bei Graz, Nina Jeitler aus Dörfl/Ilz, Matthias Moritz aus Voitsberg, Dominik Peiser aus Gratwein-Straßengel und Philip Pscheidt aus Weiz sind die Finalisten des „Steirischen Harmonikawettbewerbs 2024“. Am Samstag, dem 9. November, stehen sie in der Steinhalle Lannach im Rampenlicht. Aus dutzenden zehn- bis vierzehnjährigen Bewerbern ausgewählt, werden die fünf jungen Talente bei der Endrunde des traditionellen Wettbewerbs vor zahlreichen Besucherinnen und Besuchern vor Ort sowie einem großen ORF-2-Fernsehpublikum auftreten und jeweils ein Pflicht- und ein Kür-Stück präsentieren.

Experten-Jury

Eine Experten-Jury hat die schwierige Aufgabe, die einzelnen Darbietungen zu bewerten und den besten Nachwuchs-Harmonikaspieler der Steiermark zu küren. Die Jury besteht aus Radio-Steiermark-Volkskulturmoderatorin Christine Gutzelnig, Volksmusiklehrer und Musikschuldirektor Christian Hartl, Radio-Steiermark-Volkskulturmoderator Karl Lenz sowie „Mei liabste Weis“-Moderator Franz Posch. Auf die beiden Erstplatzierten wartet jeweils eine Steirische Harmonika von den Firmen Strasser und Schmidt. Die Teilnehmer auf den Plätzen drei bis fünf gewinnen wertvolle Preise.

Übertragung im TV

Das Harmonikawettspiel kann vor den TV-Bildschirmen miterlebt werden. Ein ORF-Steiermark-Team rund um Regisseur Robert Sturmer und Redaktionsleiter Gerd Andreiz ist mit fünf Kameras und einem Übertragungswagen in der Steinhalle Lannach und sendet den Wettbewerb mit Moderator Paul Prattes ab 15.25 Uhr live in ORF 2 und auf ORF ON. Elisabeth Eisner gestaltet im Vorfeld Por-traits der Finalisten, die während der Live-Übertragung zugespielt werden. Zu Gast in der Sendung ist auch der Sieger des „Steirischen Harmonikawettbewerbs 2023“, Laurenz Schlager aus St. Andrä-Höch.

ORF 2 zeigt vor dem „Steirischen Harmonikawettbewerb 2024“ die TV-Doku „Johann von Österreich – Auf den Spuren des Steirischen Prinzen“. Gemeinsam mit ZiB-Moderatorin Nadja Bernhard begibt sich der Film auf einen Streifzug durch die Steiermark und besucht die Wirkungsstätten von Erzherzog Johann – wie das Universalmuseum Joanneum in Graz, den Brandhof bei Mariazell und die Montanuniversität Leoben. Zu sehen am 9. November um 15 Uhr in ORF 2. Der „Steirische Harmonikawettbewerb“ findet seit 40 Jahren statt und wird zum 29. Mal im ORF-Fernsehen übertragen.

Doch wo kommt dieses besondere Musikinstrument her, dass die steirische Volkskultur maßgeblich mitbestimmt? Die Steirische Harmonika geht auf das Akkordeon zurück, das im Jahre 1829 von Cyrill Demian und seinen Söhnen erfunden wurde. Mit diesem Instrument war es erstmals möglich, ganze Akkorde auf einer Handharmonika zu spielen. Bereits um 1870 baute man diese Instrumente, die der heutigen Steirischen Harmonika sehr ähnlich waren.

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