Klare Botschaft vor dem Landesbauerntag am 9. Jänner: Der Steirische Bauernbund ist die stärkste politische Kraft, um die Interessen der bäuerlichen Familien und der ländlichen Räume zu vertreten.
Wenn am 24. Jänner die Bauernfamilien ihre Interessensvertretung wählen, setzt der Steirische Bauernbund auf bewährte, weibliche und jugendliche Persönlichkeiten sowie auf eine ausgewogene Produktionsspartenabdeckung. Mit einem Frauenanteil von 30 Prozent und einem Jungbauernanteil von 20 Prozent zeigt sich der Bauernbund jung und weiblich. Mit Franz Titschenbacher geht ein erfahrener, fachlich kompetenter und in der Verhandlungsführung versierter Spitzenkandidaten ins Rennen, um die zukünftigen Herausforderungen von den Corona-Hilfen bis zur EU-Agrarreform im Sinne der Bäuerinnen und Bauern positiv gestalten zu können.
Vertrauenssache
Für Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger ist Interessensvertretung Vertrauenssache. „Kaum eine zweite Berufsgruppe ist so großen Herausforderungen und Lebensbedingungen ausgesetzt, wie die Bauernschaft. Einerseits ist es der globale Markt, der sich direkt auf die Existenzen unserer kleinbäuerlichen Strukturen auswirkt und andererseits sind es zunehmend auch die klimatischen Veränderungen, die das jährliche Einkommen der Bauernfamilien gefährden. Dazu kommt noch, dass in unserem Land die gesellschaftlichen Forderungen, in den Bereichen Tierschutz- und Umweltschutz wesentlich höher sind als in allen anderen Ländern dieser Welt. Einer Interessensvertretung kommt vor diesem Hintergrund eine besondere Bedeutung zu. Der Bauernbund ist die einzige politische Kraft, die kompetente Persönlichkeiten in allen Entscheidungsebenen von der Gemeinde bis hin zum Europäischen Parlament aufwarten kann,“ betont Seitinger.
Regionale Kreisläufe
Markus Hillebrand, Gemüsebauer und Direktvermarkter aus Premstätten und Spitzenkandidat im Wahlkreis I (Graz und Graz-Umgebung) will die Chancen der Stadtnähe nutzen und über die Direktvermarktung eine bessere Wertschöpfung lukrieren. „Das heurige Jahr hat uns eindrucksvoll bewiesen, wie verletzlich unsere Gesellschaft ist und wir schnell der Zugang zu weitgereisten Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs ins Wanken gerät. Es hat uns aber auch gezeigt, wie wichtig es ist, regionale Kreisläufe zu erhalten und auszubauen, um die Versorgung mit frischen, qualitativ hochwertigen, nachhaltig produzierten und streng kontrollierten Lebensmitteln abzusichern“, sieht Hillebrand auch Chancen in der Krise.
Perspektiven bieten
Josef Kaiser bewirtschaftet einen Schweinebetrieb in Weitendorf und ist Spitzenkandidat im Wahlkreis II (Leibnitz, Deutschlandsberg, Voitsberg) und er will jungen Betriebsübernehmern eine starke Perspektive bieten. „In der Landwirtschaft brauchen wir praxisnahe Rahmenbedingungen von der Raumordnung über den Grundwasserschutz und die Verbote wichtiger Betriebsmittel bis zu einer verpflichteten Herkunftskennzeichnung. Dass auch die Landwirtschaft Corona-bedingte Einkommensverluste abgegolten bekommt, sehe ich als berechtigte Forderung“, so Kaiser.
Soziale Absicherung
Vizepräsidentin Maria Pein ist Spitzenkandidatin im Wahlkreis III (Oststeiermark). Sie sieht die hart errungenen Erleichterungen im Bereich der Sozialversicherung von der Besserstellung der Jungbauern über die Reduktion der Krankenversicherungsbeiträge bis zur Anhebung der Pensionsleistungen als wichtigen Schritt. Einen echten Meilenstein sieht Pein in der Änderung der Pauschalierungsverordnung: „Die Absicherung des Einheitswertsystems und der Pauschalierung mit der Aufhebung der 120 Vieheinheitengrenze, der 60 Hektargrenze und der 10 ha Obstbaugrenze oder die Anhebung der Buchführungsgrenze sowie der Forstpauschalierungsgrenze waren nur mit einer starken Interessenvertretung möglich.“
Starkes Gewicht
Bauernbund-Spitzenkandidat und Listenerster im Wahlkreis IV (Obersteiermark) Präsident Franz Titschenbacher will das vorhandene Gewicht des Steirischen Bauernbundes bei Entscheidungen in Wien und in der Steiermark durch ein gutes Wahlergebnis verteidigen und weiter stärken. Titschenbacher ist überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler die solide Arbeit des Bauernbundes und der Kammerführung honorieren werden. „Die gute Verankerung innerhalb der ÖVP ist für die Durchsetzung bäuerlicher Interessen eine absolute Voraussetzung, was den Mitbewerbern durchwegs fehlt. Denn sowohl in der SPÖ als auch in der FPÖ werden die eigenen Agrarvertreter nicht ernst genommen, wie die Abstimmungen in den Gremien zeigen, und der UBV ist ohnehin nirgends verankert. Nur wer am Tisch sitzt, kann auch mitentscheiden! Der Steirische Bauernbund ist in diesen schwierigen politischen Zeiten der einzige Garant dafür, dass die Interessen aller Bäuerinnen und Bauern und des ländlichen Raumes wirksam, leistungsstark und erfolgreich vertreten werden“, meint Titschenbacher kämpferisch.
Beitragsfoto: Brodschneider