Kein Platz für den Wolf

von Franz Tonner

Kaum ein Tier erregt in den letzten Jahren mehr die Gemüter als der Wolf. Die Europäische Kommission hat sich schon vor langer Zeit ein ambitioniertes Ziel gesetzt und die Wiederansiedelung des Wolfes vorangetrieben. Mit strengsten Schutzbestimmungen und begleitet von Kampagnen durch Tierschutzorganisationen wurde der böse Wolf plötzlich zum liebevollen Streicheltier, das in unserer Kultur nicht nur seinen Platz haben muss, sondern dem alles zu unterstellen ist. Der Wolf wurde, ob berechtigt oder nicht, vor langer Zeit praktisch ausgerottet, da er sich zu einem Feind der fortschreitenden Zivilisation machte. Jetzt ist durch den entstandenen Kulturraum das Biotop für den Wolf aber verschwunden und die Wiederansiedelung, der sogenannte gute Erhaltungszustand, führt zu schier unlösbaren Konflikten. Unsere Europa-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer setzt sich auf Brüsseler Ebene vehement für den Schutz der heimischen Landwirtschaft vor dem Wolf ein und sie konnte einen historischen Erfolg erzielen. Ihrer Initiative, ihrer Überzeugungskraft und ihrer taktischen Raffinesse ist es zu verdanken, dass sich das Europäische Parlament mehrheitlich für die Nutztierhaltung und gegen die unkontrollierte Ausbreitung von Großraubtieren ausgesprochen und die Kommission zum Handeln aufgefordert hat. Gut, dass wir unsere besten Leute in Brüssel sitzen haben,

meint Ihr Franz Tonner 

 

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