In den letzten Wochen sind Handelsdüngerpreise in die Höhe geschossen. Effizientes Nährstoffmanagement beim Wirtschaftsdünger gewinnen somit auch wirtschaftliche stark an Bedeutung.
Ein gezieltes Nährstoffmanagement, besonders bei Wirtschaftsdünger, bringt viele Vorteile für den eigenen Betrieb: Wissen, Kostenersparnis und Umweltschonung. Denn der Landwirt weiß, welche Nährstoffe am eigenen Betrieb vorhanden sind durch professionelle Analysen, die die Verfügbarkeit der Nährstoffe im Boden beziehungsweise in der Gülle belegen und damit wertvolle Erkenntnisse liefern. Landwirte können zugekaufte, teure Handelsdünger dadurch sehr gezielt eingesetzen. Zugleich beugt dieses Wissen eine mögliche Überdüngung vor, was sich durch eine Reduktion von Emissionen und Nährstoffausträgen positiv auf die Gesundheit des Bodens und die Sauberkeit des Grundwassers auswirkt.
Inspektionsstelle
Die verpflichtenden Untersuchungen im steirischen „Grundwasserschutzprogramm Graz bis Bad Radkersburg“ dürfen nur von akkreditierten Unternehmen durchgeführt werden. Unter anderem ist der Maschinenring als akkreditierte Inspektionsstelle für Wirtschaftsdünger- und Bodenbeprobungen nach geltenden Ö-Normen seit einigen Jahren Ansprechpartner für viele Landwirte. „Fachmännisch gezogene und analysierte Proben erlauben ein wirtschaftliches und ertragssteigerndes Düngemanagement, dass gleichzeitig unser Grundwasser schont und positiv zum Klimaschutz beiträgt,“ erklärt Wendelin Hirzberger, Projektleiter Nährstoffmanagement beim Maschinenring Steiermark.
Alles aus einer Hand
Aufbauend auf der digitalen Hofkarte erstellt der Maschinenring einen Beprobungsplan für jede Fläche oder jedes Güllelager. Anschließend nehmen Maschinenringmitarbeiter die Proben an mehreren, vordefinierten Punkten. Am Feld, im Obst- oder Weingarten kommt dafür ein Quad zum Einsatz, im Güllelager erfolgt die Probenziehung mittels einer eigens entwickelten Stechlanze mit Schlauch und Verschlussmechanismus. Die Beprobung erledigt der Maschinenring selbständig auf Basis von GPS-Daten, der Landwirt muss nicht vor Ort sein. Alle Proben werden ins Labor versandt und dort analysiert. „Nach detaillierter Untersuchung erhält der Landwirt einen akkreditierten Inspektionsbericht mit allen Ergebnissen“, erklärt Wendelin Hirzberger die Leistungen des Nährstoffmanagements. Projektleiter Wendelin Hirzberger abschließend: „Aufgrund der hohen Anfragen gerade jetzt im Winter, ist es empfehlenswert. bis zu drei Wochen im Vorhinein den gewünschten Termin zu vereinbaren.“
Alle Informationen und eine individuelle Beratung für ein effizientes Nährstoffmanagement erhalten interessierte Landwirte beim Maschinenring Steiermark, Wendelin Hirzberger, Projektleiter Nährstoffmanagement unter Tel. 0664 9606571 sowie per E-Mail unter office@naehrstoffmanagement.at.