Weizenbauern ehrten herausragende Bäcker

von NEUES LAND

35 Betriebe produzieren auf 200 Hektar besten Vulkanlandweizen. Von den ersten Gesprächen und nachfolgenden Gehversuchen im Jahr 2013 bis heute sind zwölf Jahre vergangen.

Heute leben die Vulkanlandweizenbauern eine erfolgreiche Kooperation mit der Farina-Mühle in Raaba, der erzeugte Mahlweizen zählt zu den besten des Landes und ist über die Landesgrenzen hinaus für die Konsumenten verfügbar. „Wir haben viel Geld in die Hand genommen um das Produkt „Farina glatt aus Vulkanlandweizen“ auf dem Markt entsprechend zu platzieren“, verdeutlichte Farina Marketingleiter Harald Lang im Zug einer Ehrung im Gasthaus Kickmeier in der Gemeinde Kirchbach.

Stolz auf die Leistungen

„Wir können stolz auf unsere Leistungen sein. Es wurde uns doch in den Anfangsjahren bescheinigt, dass unsere Region für den Weizenanbau nicht geeignet sei“, blickte der Sprecher der Vulkanlandweizen-Gemeinschaft, LAbg. Franz Fartek, zurück. „Heute sind wir die beste Anbauregion für Qualitätsweizen in Österreich.“

Darauf ruhen sich die Landwirte aber nicht aus. Mit zahlreichen Sortenversuchen auf Initiative von Bäckermeister Ferdinand Teschl wurde der Vulkanlandweizen in Zusammenarbeit mit der Versuchsanstalt Hatzendorf in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt weiterentwickelt, ließ Farina-Chef Bernhard Gitl in die Karten blicken.

Wertschöpfung für die Region

Franz Fartek skizziert die Bedeutung des Vulkanlandweizens für die Wertschöpfung der Region. „Es braucht das Qualitätsbewusstsein der Landwirte genauso wie die Kompetenz in der Verarbeitung samt Marketing, aber auch Bäcker, wie Kurt Stohmaier aus St. Stefan im Rosental und Stephan Uller von der Mehlveredelung in Leitersdorf bei Feldbach, die sich dem regionalen Produkt verpflichtet fühlen und den Weizen zu wertvollen Lebensmitteln veredeln.“

Übrigens: Gemeinsam mit der Farina wurde die Mehlveredelung Stephan Uller mit dem Primus-Preis ausgezeichnet. Ein schönes Beispiel, wie ein nationaler Player und ein regionaler Handwerksbetrieb erfolgreich kooperieren können. Sowohl Uller als auch Kurt Strohmaier bekamen Ehrenurkunden für ihr Bekenntnis zum Vulkanlandweizenmehl.

 

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